VW schenkt Wolfsburg zwölf mobile E-Ladesäulen
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Geschenk von Volkswagen: VW-Konzernchef Herbert Diess übergab das Präsent an die Stadt Wolfsburg – zwölf mobile Ladesäulen für Elektrofahrzeuge.
© Quelle: Boris Baschin
Wolfsburg. Seit geraumer Zeit ist das Thema Elektromobilität in Wolfsburg in aller Munde. Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) bekräftigte das Ziel, Wolfsburg bis 2025 zu einem Vorbild für E-Mobilität zu machen. Über 75.000 Autos sollten dann elektrisch fahren, so Mohrs. „Wir machen Zukunft“, betonte er auch mit Blick auf Themen wie die Initiative „WolfsburgDigital“, die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote und die Schaffung von mehr Wohnraum.
Der Verwaltungschef würdigte auch die 15 bestehenden Städtefreundschaften und -partnerschaften. Er wünsche sich, dass die Stadt so neugierig bleibe – dies sei eine wichtige Triebfeder für Erfolg.
VW-Chef Herbert Diess machte klar, dass die CO2-Gesetzgebung, die Einführung der Elektromobilität und die Digitalisierung des Autos bis hin zum autonomen Fahren riesige Herausforderungen seien. „Damit Volkswagen auf lange Sicht Volkswagen bleibt und Wolfsburg eine der Autostädte der Welt, müssen wir deutlich leistungsfähiger werden“, betonte er.
10 Millionen Euro für Schnell-Ladeinfrastruktur
Als sichtbares Zeichen können die von Volkswagen entwickelten neuartigen mobilen Ladesäulen gelten – gleich zwölf gab es von VW zum Stadtgeburtstag. Diese sollen ab 2019 an wechselnden Orten in der Stadt und den Ortsteilen aufgestellt werden. Insgesamt zehn Millionen Euro will VW in den Ausbau einer Schnell-Ladeinfrastruktur in Wolfsburg stecken. Bei aller Freude gab sich Diess auch selbstkritisch: „Wer satt und selbstzufrieden ist, läuft Gefahr, die Bodenhaftung zu verlieren“, sagte er mit Blick auf den Dieselskandal.
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh ging bei seinem persönlichen Blick auf Wolfsburg unter anderem auf die Bedeutung des VW-Gesetzes und das Engagement der Belegschaftsstiftung für Flüchtlinge ein.
Das Philharmonic Volkswagen Orchestra setzte musikalische Glanzpunkte und Moderator Martin von Barabü sorgte mit österreichischem Charme immer wieder für humorvolle Momente.
Von Jörn Graue