Vermeintliche Umbenennung
Ein neuer Markenname für Volkswagen? Eine vermeintliche Umbenennung in „Voltswagen“ als Teil der E-Strategie ist als Aprilscherz gedacht gewesen. Für VW könnte der PR-Gag unangenehme Folgen haben.
Wolfsburg. Die Meldung schien spektakulär: Volkswagen ändert seinen Markennamen in den USA in „Voltswagen“. Im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Konzerns hin zur E-Mobilität ein zwar überraschender, auf den ersten Blick durchaus passender Schritt. Allein: Die vermeintliche Umbenennung ist – wie am Dienstag bereits berichtet – ein PR-Gag. Das hat VW mittlerweile selbst eingeräumt. Weil das Unternehmen die Meldung anfangs bekräftigte und gleichzeitig die Aktie deutlich an Wert gewann, setzt es jetzt Kritik an dem verfrühten Aprilscherz.
Ihren Anfang nahm die Posse Anfang der Woche mit einer angeblich versehentlich zu früh veröffentlichten Pressemitteilung. Darin teilte Volkswagen of America inklusive eines Statements ihres Chefs Scott Keogh mit, der neue Name, ein Wortspiel mit Volt als Einheit elektrischer Spannung, sei ein Bekenntnis zur E-Mobilität. Kurz darauf verschwand die Mitteilung wieder von der VW-Webseite, jedoch erst nachdem US-Journalisten sie gesehen hatten.