Wolfsburg. Noch sind sie ein paar Monate hin, doch die IG Metall bringt sich schon jetzt langsam in Stellung für die anstehenden Tarifverhandlungen in der Elektro- und Metallindustrie auf der Fläche in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Im Zentrum wird dabei vor allem die Forderung nach einer signifikanten Entgelterhöhung stehen. Dafür hat zuletzt insbesondere auch der Ukraine-Krieg gesorgt. Die detaillierten Forderungen wollen die Tarifkommissionen am 30. Juni bundesweit präsentieren.

Schon jetzt steht fest: Die Beschäftigten der Branche und die Unternehmen erwartet ein „heißer Herbst“. Spätester Verhandlungsstart der diesjährigen Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie ist der 16. September. Dann werden die Tarifvertragsparteien zu Verhandlungen aufeinandertreffen. Viel Zeit zur Einigung bleibt nicht: Die Entgelttarifverträge laufen zum 30. September aus. Die Friedenspflicht endet dann am 28. Oktober. Ab diesem Zeitpunkt sind auch Streiks möglich.