Ziel: Kindern das Leben retten
Gemeinsam wollen DLRG und Bürgerstiftung in Wolfsburg Kindern das Leben retten – indem sie das Schwimmenlernen unterstützen. Es gibt erste Erfolge, aber auch neue Herausforderungen. Dabei sind nicht nur Stadt und Politik gefragt.
Wolfsburg. Schwimmen lernen kann Leben retten – aber Schulungen kamen in den vergangenen Jahren und speziell während der Pandemie ziemlich kurz. Demnächst bleibt zudem das Badeland wegen der geplanten Umbauarbeiten noch länger als sonst üblich geschlossen. Trotzdem wollen sich Bürgerstiftung und DLRG nicht unterkriegen lassen: Gemeinsam stemmen sie seit Januar ein Projekt, das vor allem Kindern mit finanziellen oder körperlich-geistigen Einschränkungen die Teilnahme an Kursen ermöglichen soll. Erste Erfolge gibt es bereits.
Um möglichst viele Familien zu erreichen, die vielleicht nicht von selbst auf die Idee gekommen wären, sich zu melden, hat die Bürgerstiftung Kontakte mit Schulen, Kitas und Sportvereinen geknüpft. Los ging es erst einmal in Vorsfelde, wo unter anderem die evangelische Johannes-Kita in der Südstadt beteiligt war. Erzieherinnen oder Erzieher fragten bei Eltern und Kindern direkt nach, wie es mit der Schwimmfähigkeit aussieht, und gaben gegebenenfalls die Kontaktdaten mit Einwilligung an die DLRG weiter. Denn die Wolfsburger Ortsgruppe hat die zentrale Administration übernommen. Da der Verein auch die Ausbildung von vielen Trainern und Trainerinnen aus den Vereinen übernimmt, gibt es ein großes Netzwerk.