Prozessionsspinner: Noch wenig Bewusstsein für das Raupenproblem
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In Wendschott noch ein seltener Anblick: Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durch Absaugen gehört in Rühe und Parsau schon fast zum Alltag.
© Quelle: Roland Hermstein
Wendschott. Betroffene aus Rühen und Parsau sprachen ausführlich von dem Ärger und den gesundheitlichen Gefahren, die der Eichenprozessionsspinner mit sich bringt. „Gegen den massiven Befall im Drömling hilft nur noch eine großflächige Bekämpfung aus der Luft“, war Parsau stellvertretender Bürgermeister Stefan Sudenfeld – seines Zeichens Förster – überzeugt.
Doch dafür sei man auf die Hilfe des Landes angewiesen, das sich bisher noch nicht zu dieser Maßnahme durchringen konnte. Eine Petition von Rühener und Parsauer Bürgern soll Druck machen, die Marke von 5000 Unterschriften wurde geknackt, doch noch mehr sollen her.
„Wendschott will helfen“, versicherte Leu. Die Petition soll in den Vereinen rumgereicht werden. Denn: „Wer weiß, wie schnell auch wir das Problem hier haben.“ Lösungen für Wendschott gab es Donnerstag noch nicht. Wer Nester des Spinners sieht, solle aber auf den Ortsrat oder die Feldmarkinteressenschaft Wendschott zukommen. „Dann versuchen wir abzusaugen“, so Leu.
Von Steffen Schmidt