„Wolfsburg Oasen“

Paradies für Bienen: So schön sind die Blühwiesen in Wolfsburg

Wildblumenwiese in Barnstorf: Janine Rossol und Uwe Teichmann vom Geschäftsbereich Grün erklären, warum die Wiese ein Paradies für Insekten ist.

Wildblumenwiese in Barnstorf: Janine Rossol und Uwe Teichmann vom Geschäftsbereich Grün erklären, warum die Wiese ein Paradies für Insekten ist.

Barnstorf. In Barnstorf gibt es ein Paradies für Bienen und Schmetterlinge: In Richtung Waldhof blüht es auf rund 4.000 Quadratmetern. Janine Rossol und Uwe Teichmann haben mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Geschäftsbereich Grün die Blühwiese 2019 angelegt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Die Mitarbeitenden säten regionales Saatgut mit Blumen und Gräsern aus. „Die Vegetation ist an das Klima angepasst und damit fördern wir Tiere, die hier heimisch sind“, erklärt Rossol. So brauchen Schmetterlinge beispielsweise die Süßgräser.

Lesen Sie auch

Blühwiesen werden nicht gewässert

In den blühenden Pflanzen steht ein selbstgebautes Insektenhotel und ein Bienenstein. Im Insektenhotel können Florfliegen und Ohrenkneifer einziehen, leider beherbergt das Hotel bisher nur wenige Gäste. Am Bienenstein ist dafür umso mehr los, die Wildbienen fliegen weg und kommen nach kurzer Zeit zurück. „Die Wildbienen fliegen nur einen Monat und deshalb legen sie nur kurze Strecken zurück“, erklärt Rossol.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Blühwiese in Barnstorf: Mit dem Bienenstein und den ganzen Pflanzen entsteht ein Paradies für Wildbienen.

Blühwiese in Barnstorf: Mit dem Bienenstein und den ganzen Pflanzen entsteht ein Paradies für Wildbienen.

Die Wiese verändere ihr Gesicht im Laufe des Jahres und von Jahr zu Jahr, sagt Uwe Teichmann. Im ersten Jahr hat beispielsweise Kamille und Klatschmohn geblüht, im zweiten Jahr unter anderem Natternkopf und Stauden. Jetzt ist die vierte Vegetationsperiode und die Frühblüher wie die Kuckucks-Lichtnelke sind schon verblüht.

Acht Hektar Blühwiesen in Wolfsburg

Insgesamt gibt es acht Hektar Wildblumenwiesen in Wolfsburg, die alle minimalistische Pflege brauchen. Die Pflanzen in Barnstorf werden zweimal im Jahr bis zur Hälfte gemäht, dann wird das Mähgut aufgenommen. Gewässert wird nicht.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
„Wolfsburgs Oasen“

Auch im Garten oder auf dem Balkon kann ein Paradies für Bienen und Co. entstehen. Unter dem Motto „Wolfsburgs Oasen – für mehr Artenvielfalt und Klimaschutz“ sucht die Wolfsburger Allgemeine Zeitung gemeinsam mit den Stadtwerken Wolfsburgs sowie der LSW und zahlreichen Partnern nach diesen Orten. Ein Foto ihrer Oase kann noch bis zum 31. Juli unter www.waz-online.de/woboasen hochgeladen werden. Eine Jury wählt die zwölf schönsten Motive aus, über diese stimmen die Leserinnen und Leser ab. Beim Wettbewerb gewinnt der erste Platz 500 Euro, der Zweitplatzierte erhält 300 Euro und der dritte Platz wird mit 200 Euro belohnt.

Erste Anläufe für Blühwiesen gab es 2015 in Wolfsburg. Allerdings sei die Pflege zu aufwendig gewesen. „Wir haben zuerst kleine Flächen ausgewählt, bei denen der Aufwand und somit die Kosten zu hoch waren. Doch wir haben aus unseren Fehlern gelernt“, betont Teichmann.

Von Ann Kathrin Wucherpfennig

Mehr aus Wolfsburg

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken