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Stammwerk Wolfsburg

„Nicht nur eine kurze Phase“ – Nachtschicht-Aus bei VW in Wolfsburg könnte länger dauern

Steht vor einer Anpassung: Das Schichtsystem in der Produktion im VW-Werk Wolfsburg.

Steht vor einer Anpassung: Das Schichtsystem in der Produktion im VW-Werk Wolfsburg.

© Quelle: Betriebsrat

Die Schichtkürzungen am VW-Stammsitz haben es in sich. Vorstand und Betriebsrat erwarten schwierige Gespräche, die Belegschaft soll bald Klarheit bekommen. VW sieht sich zum Handeln gezwungen.

 

Wolfsburg. Volkswagen plant wegen der Produktionseinbrüche durch die Chipkrise vorerst keine weitere Streichung von Schichten außerhalb des Stammwerks Wolfsburg. „Wir haben an fast allen Standorten die Leiharbeit auslaufen lassen müssen und somit bereits zum Jahreswechsel umgesteuert“, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian der Deutschen Presse-Agentur. Werke wie Emden sind zudem schon länger auf einen Zwei- statt Dreischichtbetrieb ausgerichtet.

An seinem Hauptsitz kappt VW ab Mitte April hingegen wohl die Nachtschichten an drei der vier Montagelinien. Grund ist der anhaltende Elektronikmangel. Im vorigen Jahr wurden in Wolfsburg 330 000 Autos weniger gebaut. Und die knapp 400 000 noch gefertigten Fahrzeuge sind ein Tiefstand seit 1958.

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