Scharoun-Theater Wolfsburg

Max Menéndez Vázquez begeistert in „Footloose“

Tanzen gegen alle Verbote: Die Jugendlichen um Willard und Ren lernen, sich durchzusetzen.

Tanzen gegen alle Verbote: Die Jugendlichen um Willard und Ren lernen, sich durchzusetzen.

Stadtmitte. Für Max Menéndez Vázquez war es ein Besuch in der Heimat: Mit der London West End Musical Company brachte der Wolfsburger Schauspieler das Tanzmusical „Footloose“ ins ausverkaufte Scharoun-Theater.

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Basierend auf dem gleichnamigen Film von 1984 zeigt das Musical die Geschichte des tanzbegeisterten Ren, der ins Provinzkaff zieht, wo zu seinem Frust Rock’n’Roll und Tanz verboten sind. Ren rebelliert – und mischt damit nicht nur die Highschool auf.

Junges Ensemble begeisterte das Publikum.

Junges Ensemble begeisterte das Publikum.

Für Max Menéndez Vázquez, der den charmant linkischen Willard spielt, war es ein ganz besonderer Abend: Familie und Freunde des Wolfsburgers sahen ihn zum ersten Mal in „Footloose“ – und waren natürlich begeistert: „Die Show war sehr mitreißend!“, schwärmte hinterher Tillmann Frey, der Vázquez noch aus dem „Tanzenden Theater“ kennt. Das „Heimspiel“ und Vázquez’ Ortskenntnis hatten noch einen weiteren Vorteil: Der Gag „Mann, Leute, wenn ihr euch prügeln wollt, macht das doch in Westhagen!“ erntete besonders viele Lacher.

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Footloose

Footloose: Das Theater stand Kopf am Dienstagabend.

Auch sonst war das Publikum sehr angetan, fieberte, wippte und klatschte mit, wo es nur konnte.

Denn das junge Ensemble legte eine schier unglaubliche Energie an den Tag, tanzte und sang einwandfrei. Besonders frisch und spontan wirkte die Show dank der vier Musiker, die live auf der Bühne spielten. Zusammen war es jedoch leider etwas zu viel des Guten: Wann immer mehr als zwei Darsteller gleichzeitig sangen, wurde die Musik krawallig, die Texte waren kaum noch zu verstehen. Und auch dem Schauspiel hätte mehr Zurückhaltung gut getan.

Doch nicht zuletzt die liebenswerten Nebenfiguren Willard und Rusty versöhnten die Zuschauer mit den überdrehten Stellen. Am Ende entließ die Crew ein euphorisiertes Publikum in die Nacht.

Von Frederike Müller

AZ/WAZ

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