Land fördert Muttermilchbank mit 80.000 Euro
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80.000 Euro für eine Muttermilchbank im Klinikum: Carola Reimann (2.v.l.), Landesministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, übergab den Förderbescheid des Landes.
© Quelle: Britta Schulze
Wolfsburg. Klinikumsdezernentin Monika Müller erklärte: „Die Stadt dankt dem Land für die Bezuschussung dieses wichtigen Projekts. Damit wird eine optimale Versorgung für alle Neugeborenen gestärkt.“ Und die SPD-Ministerin ergänzte: „Mit der Einrichtung der Muttermilchbank sorgen wir dafür, dass vor allem Frühgeborene von Müttern, die nicht in der Lage sind zu stillen, mit Muttermilch versorgt werden können.“
Muttermilchbank: Immacolata Glosemeyer setzte sich dafür ein
SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer bezeichnete die Angliederung einer Muttermilch-Bank als „besonders wertvoll“. Glosemeyer hatte diesen Antrag im Niedersächsischen Landtag als politische Initiative eingebracht und sich auf Landesebene mit Nachdruck dafür eingesetzt.
Eine schriftliche Anhörung unter medizinischen Experten hat den Bedarf für eine Muttermilchbank in Niedersachsen eindeutig bestätigt. Es wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass die im Internet angebotene Muttermilch, auf die die betroffenen Frauen meist lediglich aus Mangel an Alternativen zurückgreifen, häufig verunreinigt sei.
Frühgeborene profitieren von der Muttermilchbank im Klinikum
„Die Muttermilchspende sehen wir als Teil eines Konzeptes zur Förderung des Stillens und der möglichst ausschließlichen Ernährung mit Muttermilch von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen, welche stationär im Krankenhaus behandelt werden. Gerade sehr kleine unreife Frühgeborene profitieren von einer reinen Muttermilchernährung enorm“, erklärt Dr. Nele Howold, Oberärztin der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin und Psychosomatik.
Von der Redaktion
AZ/WAZ