Nordkopf: Heilsam für die ganze Stadt
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Um diese Bereiche geht es: Im rot markierten Bereich wird komplett neu gebaut, die blaue Zone wird mit geplant, muss aber gesondert betrachtet werden, weil es dort viele unterschiedliche Immobilieneigentümer gibt.
© Quelle: Markus Wurzer
Wolfsburg. Was lange währt, wird endlich gut – es scheint, als könnte das nun auch für den Wolfsburger Nordkopf gelten. Ob
von einem „neuen Herz der Stadt“ am Ende vollumfänglich eingelöst werden, wird man sehen. Auf jeden Fall hat die Wolfsburg AG mit dem Unternehmen Signa einen Investor ins Boot geholt, der nicht in Heuschrecken-Manier kauft und flugs wieder verkauft, sondern Immobilien und innerstädtische Quartiere langfristig entwickelt.
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Stefanie Gollasch
© Quelle: Joanna Nottebrock
Wolfsburgs Innenstadt leidet derzeit an zwei offenen Wunden: der krassen Trennung vom Werksgelände und städtebaulichen Fehlentwicklungen an der Haupteinkaufsmeile Porschestraße. Da hilft auch der Glanz von Leuchttürmen wie dem Kunstmuseum oder dem Phaeno nur begrenzt – Besucher steuern die Attraktionen der Stadt direkt an und fahren anschließend auch direkt wieder weg.
Ein neues, anziehendes Stadtquartier mit lebendiger Verbindung rüber zum Werksgelände könnte tatsächlich beide Wunden heilen. Der positive Wandel am Eingang zur Fußgängerzone kann neue Besucherströme Richtung Südende der Meile schaffen, zugleich wäre das VW-Gelände keine No-Go-Area mehr, sondern begeh- und erlebbarer Teil der City. VW endlich im Herzen der Stadt – das wäre wirklich ein Happy End.
Von Stefanie Gollasch