Die WAZ weiß, welche Ladenregale in Wolfsburg oft leer sind und ob es Sinn macht, vorzusorgen. Wolfsburger Psychologen erklären, warum wir hamstern und was hilft.
Wolfsburg. Leere Ladenregale lassen den Einkauf im Frust enden: So geht ergeht es derzeit vielen Wolfsburgern. Denn mit der Ukraine-Krise kamen die Hamsterkäufer in die örtlichen Läden. Supermarktinhaber haben Probleme beim nachbestellen, es betrifft immer wieder dieselben Produkte. Eine Psychologin verrät, warum wir zum hamstern neigen und ein Experte weiß, ob es Sinn hat, Vorräte anzulegen.
Patrick Masche kommt mit dem Ware nachräumen hinterher. „Die Regale sind so schnell leergekauft, dass ich an einem Tag zig mal nachräumen könnte“, erzählt der stellvertretende Leiter des Rewe-Marktes in der Laagbergstraße. Im Eingang steht auch ein Rollwagen für Lebensmittelspenden an Menschen aus der Ukraine. „Da geht aber nur ein Bruchteil von dem hin, was hier so massenhaft gekauft wird“, erzählt er, während er neues Klopapier ins Regal packt. Öl, Mehl, Reis und Nudeln seien ebenfalls ein Dauerbrenner bei Wolfsburger Hamsterkäufern.