Ein Jahr für den Umwelt- und Naturschutz: In der Wolfsburger Naturerkundungsstation ist für das kommende Jahr noch ein Platz für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr frei (FÖJ). Luzie Pessel, aktuell FÖJ-lerin, berichtet, was Interessenten erwartet.
Wolfsburg. Ein Jahr lang im Umwelt- und Naturschutz mitarbeiten und wertvolle Erfahrungen bei der Vermittlung von ökologischem Wissen in Schulklassen sammeln? Das ist in der Naturerkundungsstation „Nest“ am Rabenberg im Zuge eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) möglich. Projektleiterin und FÖJ-Mentorin Cristiana Rabassini und die derzeitige FÖJ-lerin Luzie Pessel gaben Einblicke in die Arbeit.
Ökologische Themen beschäftigen Jugendliche nicht erst seitdem die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg mit ihren Klimastreiks darauf aufmerksam macht. Allein in Niedersachsen absolvieren jährlich 325 junge Menschen ein freiwilliges ökologisches Bildungsjahr. So wie Luzie Pessel (20). Sie wollte ursprünglich Lehramt studieren und hat als Pfadfinderin eine besondere Affinität zur Natur. Naheliegend, dass sich für das FÖJ bei der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz bewarb und angenommen wurde. Ein Jahr lang unterstützte sie zusammen mit ihrer FÖJ-Kollegin Hannah Döhnert (20) über 40 ökologische Programme zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Naturerkundungsstation am Rabenberg. „Dazu gehören Waldprojekte und Klassenunterricht für Schüler der ersten bis 13. Klasse hier im Nest oder auch in der Schule als AG“, erzählt die Naturliebhaberin.