Geld- und Sachspenden

Hilfe für Erdbeben-Opfer in Syrien und der Türkei: So können die Wolfsburger spenden

Besprachen erste Hilfsmaßnahmen für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien (v.l.): Suliman Ali, Irina Reschke (Leiterin Integrationsreferat), Stadträtin Iris Bothe, Ahmed Tayeb, Mohamed Kodja, Oberbürgermeister Dennis Weilmann, Ömer Köskeroglu (stellvertretender Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Niedersachsen) und Sedat Kurtulus.

Besprachen erste Hilfsmaßnahmen für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien (v.l.): Suliman Ali, Irina Reschke (Leiterin Integrationsreferat), Stadträtin Iris Bothe, Ahmed Tayeb, Mohamed Kodja, Oberbürgermeister Dennis Weilmann, Ömer Köskeroglu (stellvertretender Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Niedersachsen) und Sedat Kurtulus.

Wolfsburg. Die Zahl der Todesopfer nach den schweren Erdbeben in Syrien und in der Türkei ist am Mittwoch auf deutlich über 11.000 gestiegen, mehr als 40.000 Menschen wurden verletzt. Viele Gebäude sind stark beschädigt oder eingestürzt. Wie die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger den Menschen in den beiden Ländern jetzt helfen können.

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Geldspenden sind über den DRK-Kreisverband möglich

Geldspenden können auf das Konto des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Wolfsburg, Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, IBAN: DE14 2695 1311 0025 6101 63, BIC: NOLADE21GFW mit dem Verwendungszweck „Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“ überweisen werden.

Sachspenden können im Samlandweg abgegeben werden

Darüber hinaus sind Sachspenden seit Donnerstag, 9. Februar, in der Begegnungsstätte „Das West“ im Samlandweg 15 möglich. Die Sammelstelle ist bis vorerst zum 16. Februar täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Während der Öffnungszeiten gibt es hier eine telefonische Hotline unter 0172/7102355. Darüber hinaus werden Helfende gesucht, die sich unter der genannten Telefonnummer oder zu den Öffnungszeiten im West melden können.

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Wichtige Hinweise zu Sachspenden

Diese Sachspenden werden benötigt:

– Warme Decken

– Warme Kleidung für Frauen, Männer und Kinder, zum Beispiel Pullover, Winterjacken, Hosen und warme Schuhe (alles sollte in gutem und sauberem Zustand sein)

– Hygieneprodukte wie Windeln, Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta und Desinfektionsmittel

– Babynahrung, Milchpulver und trockene und haltbare Nahrungsmittel wie Nudeln und Reis.

– Verbandsmaterial/Erste-Hilfe-Ausstattung

Nicht benötigt werden:

– Medikamente

– Haushaltsartikel, wie zum Beispiel Geschirr

– Spielsachen

– Elektroartikel

Das Klinikum der Stadt Wolfsburg will zudem medizinisches Verbrauchsmaterial wie Verbandsmittel und Einwegspritzen spenden.

DITIB veranstaltet Spendenaktion

Darüber hinaus gibt es weitere Menschen und Organisationen, die helfen wollen. Die Türkisch-Islamische Gemeinde zu Wolfsburg (DITIB) veranstaltet zum Freitagsgebet am Freitag, 10. Februar, von 12 bis 14 Uhr eine Spendenaktion in der Heinrich-Nordhoff-Straße 79. Das gesammelte Geld soll ebenfalls den Erdbebenopfern in Syrien und in der Türkei zugute kommen.

Musikhof organisiert ein Benefizkonzert

Der Musikhof Wolfsburg macht aus seiner für Samstag, 11. Februar, geplanten Veranstaltung beispielsweise kurzerhand ein Benefizkonzert. Vereinsvorsitzender Nico Deidda betont: „Wir wollen die Eintrittsgelder dieser Veranstaltung komplett für die Erbebenopfer aus der Türkei und Syrien spenden!“ An dem Abend spielt ab 20 Uhr die Band „Easy Bundle“ in den Räumen des Vereins in der Zeppelinstraße. Die Rock-Coverband besteht aus fünf (Hobby-)Musikern aus dem Raum Gifhorn und Wolfsburg sowie einem Techniker. Das musikalische Profil der Gruppe deckt die großen Hits der 80er und 90er ab, beinhaltet aber auch einige ältere beziehungsweise jüngere Schmankerl. Die Tickets für das Konzert kosten zehn Euro.

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VW-Beschäftigte können über das Intranet spenden

Der Volkswagen-Betriebsrat ruft die Beschäftigten derzeit über das Intranet zu Geldspenden für die Menschen in den Erdbeben-Regionen auf.

Erdbeben löst große Betroffenheit aus

In Wolfsburg bewegt die schlimmen Bilder aus der Türkei und Syrien viele Menschen. Im Zuge eines Treffens mit Vertretern kurdischer, syrischer und türkischer Vereine erklärte Oberbürgermeister Dennis Weilmann am Mittwoch: „Das Leid der Menschen im Erdbebengebiet macht uns sehr betroffen. Wir sind in Gedanken bei den Menschen, die Opfer dieser fürchterlichen Katastrophe geworden sind und bei den Angehörigen, zu denen auch viele Wolfsburgerinnen und Wolfsburger gehören.“ Gleichzeitig sei die große Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort und von überall auf der Welt überwältigend. „Auch wir als Stadt Wolfsburg werden unseren Beitrag leisten und als erstes sichtbares Zeichen die Fahnen vor dem Rathaus auf Halbmast setzen“, betonte Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

Verwandte von Wolfsburgern haben teilweise alles verloren

Stadträtin Iris Bothe sagte: „Viele Wolfsburgerinnen und Wolfsburger, die türkische, kurdische oder syrische Wurzeln haben, sind von dieser humanitären Katastrophe schwer getroffen. Viele Freunde, Angehörige, Eltern und Geschwister leben in diesen Regionen und haben alles verloren. Die Hilfsbereitschaft der Communities ist sehr hoch.“

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