Was bringt die Alternative Grüne Route, die im Wolfsburger Südosten entstehen soll? Zumindest die Idee ist richtig, meint WAZ-Redakteurin Melanie Köster.
Wolfsburg.Die Diskussion rund um die Alternative Grüne Route verdeutlicht einmal mehr ein bekanntes Problem in der VW-Stadt: So leicht sind die autoliebenden Wolfsburgerinnen und Wolfsburger nicht von der Straße zu bekommen. Daher ist es wichtig, dass die für einen Umstieg erforderliche Infrastruktur für Bus und Rad geschaffen wird. Damit es zu einem echten Umdenken kommt, muss das Autofahren allerdings unbequem werden. Erst wenn die Fahrt mit dem Auto zur Arbeit aufgrund des dichten Stadtverkehrs deutlich länger dauert als mit dem Bus oder dem Fahrrad, steigen die Menschen um. Das beweisen viele Großstädte, in denen Parkplätze rar sind und nicht wenige Menschen noch nicht mal ein Auto besitzen. In Wolfsburg unterstreichen das aber auch die Heimspiele des VfL Wolfsburg, zu denen die Busse der WVG regelmäßig voll sind. Hier ist das Auto für viele Fans ebenfalls keine attraktive Alternative, die Bustickets sind zudem Teil der Dauerkarte.
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