Das Sparprogramm von Volkswagen ist das bestimmende Thema auf der Betriebsversammlung im Wolfsburger VW-Werk. Die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo kritisiert mangelnde Transparenz des Vorstands.
Wolfsburg.Der Tanker Volkswagen ist in schwere See geraten – vielleicht sogar in einen Sturm. Die wachsende Konkurrenz aus China bei der Elektromobilität, der Verlust der Spitzenposition auf dem größten Automarkt der Welt, die Teileversorgung und viele andere Dinge haben die Marke vom Kurs abgebracht. Um das Ruder herumzureißen und die Transformation zu finanzieren, hat Markenchef Thomas Schäfer ein Sparprogramm, von VW Performance-Programm genannt, verordnet. Das Ziel: eine Rendite von 6,5 Prozent. Bei der Betriebsversammlung im Wolfsburger Werk, an der 10.000 Beschäftigte in Halle 11 teilnahmen und sie Tausend per Livestream verfolgten, gab es nach Informationen von AZ/WAZ jetzt vonseiten der Betriebsratsvorsitzenden Daniela Cavallo Kritik in Richtung des Vorstands. Konkret bemängelt sie mangelhafte Transparenz bei den Sparvorhaben und das es mehr geben müsse als ein Zielbild von 6,5 Prozent Rendite, um die Belegschaft mitzunehmen.