Thriller-Lesung und zwei Konzerte
Sonst sind es immer drei Veranstaltungsorte gewesen – diesmal war es nur einer. Geboten wurden dem Publikum beim Künstlerkarussell in der Sassenburg zwei unterhaltsame Konzerte und eine spannende Thriller-Lesung.
Dannenbüttel. An nur einem statt drei Orten hat sich jetzt das Künstlerkarussell der Kulturschmiede Sassenburg gedreht – nichtsdestotrotz begeisterte es rund 100 Zuhörer. Dafür sorgte in Dannenbüttels Landhaus ein von Claudia Jelbke-Folkers, den Klangkörpern und Schnulzenreitern prima gestaltetes Programm.
Den Auftakt machten die Klangkörper: Das A-capella-Quartett aus dem Raum Celle war 2015 schon einmal beim Künstlerkarussell. „Wir sind wirklich gern wieder hier, denn es hat uns damals unheimlich viel Spaß gemacht“, sagte Christoph Fricke. Wer glaubte, dass seine Kollegen und er komplett auf Instrumente verzichten, täuschte sich. „Wir können euch nicht nur mit unseren Stimmen quälen. Wir haben auch Gitarren dabei“, scherzte Fricke. Denn als Qual musste die gesanglich ansprechende Darbietung mit humorvollen Zwischentönen wahrlich niemand empfinden. Das Quartett gab Creedence Clearwater Revivals „Have You Ever Seen the Rain“, Nice Little Penguins „Flying“ oder Manfred Manns „Fox On the Run“ zum Besten. Unangefochtenes Highlight war allerdings ihre Version von „Meine Deutschlehrerin“ der Wise Guys.