Flüsse, Friedhöfe, Wegraine – das sind Orte, an denen sich viel für eine intakte Natur tun lässt. Die Samtgemeinde Meinersen packt’s an. Dort kümmern sich Aktive aus Politik und Verwaltung künftig um Biodiversität. Sie setzen sich ein für biologische Vielfalt – mit Projekten zum Mitmachen. Bilder aus der Samtgemeinde.
Samtgemeinde Meinersen. Mit einer „Biodiversitätsstrategie“ hat sich die Samtgemeinde Meinersen etwas Einzigartiges vorgenommen. Sie macht sich stark für biologische Vielfalt und intakte Natur. Auf Antrag von Pesi Daver (Grüne) beschloss der Samtgemeinderat Meinersen deshalb als kreisweit erste Samtgemeinde, diese Biodiversitätsstrategie in Kooperation von Verwaltung und Politik zu erstellen. Ein Arbeitskreis entstand, aktuell empfahl jetzt der Fachausschuss Umwelt, Klima und Artenschutz unter der Regie von Daver einstimmig die Umsetzung der Ideen aus diesem Arbeitskreis.
Nicht alles startet beim Nullpunkt. Daver erinnert an das Barben-Projekt von Nabu, Otter-Zentrum Hankensbüttel und den Anglern in Hillerse, es geht um die Renaturierung der Oker. Ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen, sind laut Daver weitere Maßnahmen geplant. Das bestätigt Bauamtschef Tobias Kluge. "Es wird zwar wohl Fördertöpfe geben", sagt er. "Aber es fließen keine hohen Gutachterkosten, da Projekte dabei sind, die wir selbst stemmen."