Die Sanierung des Sportheims in Müden wird trotz einer erheblichen Kostensteigerung fortgesetzt. Die Gemeinde springt ein und will so den TuS Müden/Dieckhorst unterstützen. „Das Projekt muss vollendet werden“, sagt Bürgermeister Horst Schiesgeries.
Müden. Im Rat der Gemeinde Müden herrschte Einigkeit. Die Sanierung des Sportheimes des TuS Müden-Dieckhorst muss fortgesetzt werden – trotz erheblicher Mehrkosten. Der Eigenanteil der Gemeinde wird daher um 240.000 Euro auf jetzt 690.000 Euro erhöht. Bürgermeister Horst Schiesgeries betonte: „Der TuS ist einer der größten Vereine im Landkreis Gifhorn, das Projekt muss vollendet werden.“
Hintergrund der Kostensteigerung vor allem: Die Preise für Baustoffe sind um 50 bis 70 Prozent gestiegen aufgrund der insgesamt angespannten wirtschaftlichen Lage. Die Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich nach den aktuellen Ausschreibungsergebnissen auf insgesamt rund 894.000 Euro. Die Finanzierung verändert sich folgendermaßen: 90.000 Euro kommen aus der Förderung Sportstättenbau, 690.000 Euro von der Gemeinde Müden, 70.000 Euro sind Eigenleistung des TuS Müden-Dieckhorst und weitere 70.000 Euro kommen als Förderung vom Landkreis Gifhorn. Dem Verein ist es aufgrund geleisteter Eigenleistungen auch in anderen Bereichen, wie etwa dem Einbau einer Unterflurberegnung auf den Sportplätzen (Kosten rund 30.000 Euro) nicht möglich seinen Eigenanteil zu erhöhen. Der Rat sprach sich einstimmig für die Übernahme der Mehrkosten aus, das Sportheim ist Eigentum der Gemeinde.