Wanderausstellung eröffnet
Mit einer Ausstellung setzt die Sally-Perel-Realschule Meinersen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie. Zur Eröffnung ermunterten die Redner die Schüler sich einzusetzen. Einige von diesen engagieren sich ganz besonders.
Meinersen. “Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ lautet der Titel der neuen Wanderausstellung in der Sally-Perel-Realschule Meinersen. Am Montag fand die offizielle Eröffnung statt mit vielen geladenen Gästen, rund drei Wochen lang werden die Schauelemente der Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Schule zu sehen sein. Es wurden auch Schüler zu Mentoren ausgebildet, die ihren Mitschülern die Schau nahe bringen werden durch Moderation.
Zum Auftakt spielte die Schulband – erstmals wieder öffentlich seit Beginn der Corona-Pandemie. Schulleiter Reinhard Sauer erinnerte daran, dass die Realschule Meinersen einen besonderen Bezug zur Aufgabe habe, Demokratie zu stärken und Rechtsextremismus zu bekämpfen durch ihren Namensgeber, den Holocaust-Überlebenden Sally Perel. Der inzwischen 97-Jährige habe jüngst aus Israel zugeschaltet bei der Namensgebung für eine Grundschule im benachbarten Peine gesprochen und den Kern aller Anstrengungen auf den Punkt gebracht: „Er hat gesagt: Ihr Schüler und Erwachsenen seid nicht verantwortlich für das unbeschreibliche Leid in der Nazi-Zeit. Aber ihr seid verantwortlich, dass solches Leid nicht wieder passiert.“