Drei Atemzüge reichen, um im Schlaf bei einem Brand an giftigen Rauschwaden zu sterben: Um das zu verhindern, gibt es Rauchmelder. Doch mit der Installation allein ist es nicht getan. Experten aus dem Kreis Gifhorn geben zum Tag des Rauchmelders am 13. Mai Tipps.
Thorsten Behrens
Gifhorn.Wenn sie piepen, retten sie oftmals Leben: Rauchmelder. Doch Rauchmelder nur unter die Decke hängen, reicht nicht. Neben der Installation gehören auch Wartung, Funktionstest sowie Dokumentation zu den Pflichten, die in der Landesbauordnung geregelt sind. In Niedersachsen ist die Nachrüstpflicht am 1. Januar 2016 abgelaufen. Seither müssten in jedem Gebäude Rauchmelder installiert sein, das ist aber nicht so, wie Statistiken von Schornsteinfegern, Elektrobetrieben und Feuerwehren zeigen. Angesichts des Tages des Rauchmelders am Freitag, 13. Mai, hat die Aller-Zeitung mit Joachim Kahrens über das Thema gesprochen.
Das ist der Tag des Rauchmelders
Den Rauchmeldertag gibt es seit 2006 in Deutschland – immer an einem Freitag, dem 13. Also mitunter auch mehrmals jährlich. Die Kampagne steht unter dem Motto „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. Ziel des Aktionstages ist es, deutlich zu machen, dass privater Brandschutz keine Glückssache ist – denn mit Rauchmeldern lässt sich eine preisgünstige Möglichkeit schaffen, bei Bränden rechtzeitig gewarnt zu werden. Verbraucher werden dazu aufgerufen, Rauchmelder zu kaufen, zu installieren und regelmäßig zu warten, denn zwei Drittel der Brandopfer werden nachts von den Flammen überrascht beziehungsweise ersticken im Schlaf am Rauch. Die ausrichtende Initiative Rauchmelder retten Leben wurde im Jahr 2000 gegründet, um die Anzahl der Brandopfer in Deutschland deutlich zu reduzieren. Seit 2012 wird die Initiative vom Forum Brandrauchprävention getragen.
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