Die Bundesregierung will mehr E-Autos auf die Straßen bekommen. Dazu werden aber auch ausreichend E-Ladestationen benötigt. Die AZ wirft einen Blick auf den derzeitigen Stand im Landkreis sowie die Pläne bis 2030 – und informiert über die Standorte der Ladesäulen.
Gifhorn. Der Klimawandel ist in aller Munde. Politik und Wissenschaft, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger suchen nach Möglichkeiten, ihn aufzuhalten. Ein Baustein: E-Mobilität, also Elektro-Autos. Doch die alleine sind nur sinnvoll, wenn auch die Ladeinfrastruktur passt. Die AZ hat nachgefragt, wie es darum im Landkreis Gifhorn steht.
Wie viele Ladepunkte für E-Autos öffentlich zugänglich sind, lässt sich anscheinend nicht so ganz genau sagen. "Aktuell liegen der LSW Netz rund 365 Anmeldungen von Ladeeinrichtungen mit Leistungen zwischen 11 Kilowatt und 44 Kilowatt im Landkreis Gifhorn inklusive Stadt Gifhorn vor sowie 34 Ladeeinrichtungen mit einer angemeldeten Leistung von mehr als 44 Kilowatt", sagt LSW-Sprecherin Birgit Wiechert. "Derzeit beobachten wir die erwartungsgemäß steigenden Installationen von Wallboxen, also Anlagen mit einer Leistung bis zu 11 Kilowatt, die im Rahmen der KfW-Förderung oder für neue Dienstfahrzeuge errichtet werden." Als Netzbetreiber unterscheide die LSW nicht zwischen "öffentlicher" oder "privater" Ladeinfrastruktur, sondern nach den angefragten Leistungen. Die Bundesnetzagentur verzeichnet hingegen aktuell 76 öffentlich zugängliche normale sowie neun Schnellladestationen im Landkreis.