Das Budget, das die Landeskirche dem Kirchenkreis Gifhorn zur Verfügung stellt, kann dieser nach eigenem Ermessen verwenden. Einen Teil der Finanzhoheit tritt er auf Beschluss der Kirchenkreissynode jetzt an die Regionen ab, damit diese langfristiger planen und eigene Akzente setzen können. Allerdings muss gespart werden.
Gifhorn. Endlich geschafft: Nach mehr als einem Jahr des Ringens hat die Synode des Kirchenkreises Gifhorn mit großer Mehrheit die Planungszahlen und -konzepte für den Zeitraum 2023 bis 2028 beschlossen. Der Kirchenkreis muss sparen, dem Planungszeitraum liegt ein Richtungswechsel zugrunde. Es muss regional gedacht werden, Synergien und Kooperationen müssen ausgebaut werden.
"Aus Hannover bekommen wir im nächsten Jahr 5,67 Millionen Euro für alles," erklärte Superintendentin Sylvia Pfannschmidt der Versammlung, "hiermit kann der Kirchenkreis frei gestalten." Darüber hinaus finanziert die Landeskirche aus anderen Töpfen konkrete Projekte anteilig mit wie die Jugendwerkstatt, die Flüchtlingshilfe und Baumaßnahmen. Gleichzeitig gilt die Vorgabe der Landeskirche, dass ab 2023 jährlich 2 Prozent eingespart werden müssen.