Die Preisspirale dreht und dreht sich. Benzin, Strom, Lebensmittel – alles wird immer teurer. Der Domino-Effekt hat kaum dagewesene Dimensionen auch im Kreis Gifhorn. Nicht nur der Sozialverband in Gifhorn stellt aktuell Schockierendes fest.
Gifhorn. Der Flächenbrand wütet auch im Landkreis Gifhorn: So ziemlich alles für den täglichen Bedarf wird teurer und teurer. Was das für die Gifhornerinnen und Gifhorner bedeutet, die ohnehin schon jeden Euro umdrehen müssen, weiß Christine Scholz, Leiterin des Gifhorner Sozialberatungszentrums des Sozialverbandes Deutschland (SoVD).
„Beschäftigte im Niedriglohnsektor, Senioren, Studierende, Mini-Jobber, Menschen mit Behinderung oder in prekären Beschäftigungsverhältnissen müssen einen Großteil ihres ohnehin schon knappen Budgets für die Grundversorgung und die hochpreisigen Mieten im Landkreis Gifhorn ausgeben. Da bleibt kein Geld mehr übrig für andere Dinge, die das Leben normalerweise ausmachen.“ Und die Preisspirale drehe sich scheinbar unaufhaltsam weiter nach oben. „Die bittere Folge: eine Ausgrenzung vom sozialen und kulturellen Leben.“
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