Diese Situation hat es in Gifhorn bisher noch nie gegeben: Schon im kommenden Monat steht Gifhorns Ortsfeuerwehr vermutlich ohne Chefs da. Ortsbrandmeister Maik Schaffhauser geht im März, Stellvertreter Stefan Heinemann ist schon weg. Gelingt es der Stadt, in der Führungskrise zu vermitteln und Kandidaten zu finden?
Gifhorn. Die größte Feuerwehr des Kreises ohne Chefs: Das hat es bisher noch nicht gegeben, könnte im kommenden Monat jedoch passieren. Ortsbrandmeister Maik Schaffhauser will nicht mehr und gibt im März offiziell seinen Führungsposten ab, sein Stellvertreter ist bereits weg. Die Nachfolge ist nicht geregelt. Die Stadt will vermitteln, um Kandidaten zu finden.
Bereits im September 2021 kündigten Ortsbrandmeister Maik Schaffhauser und Stellvertreter Stefan Heinemann völlig überraschend nach nur zweieinhalb Jahren den Rückzug von ihren Ämtern an. Gründe nannte das Duo nicht. Zumindest Schaffhauser war noch im Oktober davon überzeugt, dass eine einvernehmliche Nachfolgeregelung bis Ende 2021 gelingt. Daraus wurde nichts. Auch auf einer Hauptversammlung, die Anfang Februar stattfand, fiel eine Wahl flach. Laut Stadtbrandmeister Matthias Küllmer sei die Versammlung beschlussfähig gewesen, Kandidaten für die beiden Chefposten habe es jedoch nicht gegeben.