Gifhorn: Was tun, damit gar nicht erst ein Waldbrand ausbricht?
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Waldbrandgefahr: Der Landkreis Gifhorn gibt Tipps für das richtige Verhalten.
© Quelle: Symbolfoto: Julian Stähle
Kreis Gifhorn. Tagelange Trockenheit macht den Wäldern, Wiesen und Feldern zu schaffen. Da auch in den kommenden Tagen keine Entspannung in Sicht ist, appelliert die Kreisverwaltung des Landkreises Gifhorn, sich an die Regeln zur Vermeidung von Waldbränden zu halten. Denn: Rund 95 Prozent aller Waldbrände werden durch menschliches Fehlverhalten ausgelöst. Zum richtigen Verhalten gibt der Landkreis folgende Hinweise: Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe, im Wald gilt von April bis November ein generelles Rauchverbot, brennende oder glimmende Gegenstände wie Zigarettenkippen dürfen auch nahe Feldern oder Wiesen nicht weggeworfen werden, Autos und andere motorisierte Fahrzeuge nicht über trockenem, entzündlichem Gras oder Untergrund abstellen, Einfahrten von Waldwegen nicht zuparken, sie dienen als Rettungswege. Bei Waldbrandwarnstufe 4 und 5 gilt zusätzlich: Wenn der Wald überhaupt betreten wird, dann nur auf offiziellen Wegen und Straßen. Forstbehörde oder Waldeigner dürfen den Zugang zu den Wäldern sperren.
Brennt es doch, gilt es, schnellstmöglich unter 112 die Feuerwehr zu alarmieren. Die benötigt folgende Informationen: Wo brennt es – genauer Brandort, wie brennt es – Ausmaß abschätzen, brennt es am Boden oder in Baumwipfeln, sind möglicherweise Menschen im Gefahr, wo ist der eigene Standort. Kleine Feuer, die sich gerade erst ausbreiten, können beispielsweise durch Austreten eingedämmt werden. Die eigene Sicherheit geht dabei aber immer vor.
AZ/WAZ