Gifhorn: Mann will sich Polizeikontrolle entziehen
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Bitte mal Ihre Papiere: In einem Fall hatte Gifhorns Polizei es besonders schwer, einen Autofahrer zu stoppen.
© Quelle: Patrick Seeger/dpa (Symbolbild)
Kreis Gifhorn. Ein hohes Aufkommen und Alkohol- und Drogenfahrten hatte die Polizei Gifhorn in der Nacht zu Samstag zu verzeichnen. Für einen 34-Jährigen aus Sachsen-Anhalt endete die Fahrt an einem Straßenbaum.
Gegen 22 Uhr wurde ein 22-Jähriger aus der Samtgemeinde Isenbüttel auf seinem E-Scooter in der Fallerslebener Straße in Gifhorn kontrolliert. Dabei fiel den Beamten schnell eine starke Alkoholbeeinflussung auf. Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,3 Promille. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Der junge Mann räumte ein, auch Marihuana konsumiert zu haben. Ferner fand die Polizei bei ihm eine verbotene Waffe und mutmaßlich berauschende Mittel.
Führerschein schon seit Jahren weg
Fast zeitgleich stoppte eine Streife einen 24-Jährigen aus Westerbeck auf dem Gartenweg. Der BMW-Fahrer konnte keinen Führerschein vorweisen, da er diesen bereits vor mehreren Jahren abgeben musste. Auch bei ihm wurde eine Drogenbeeinflussung festgestellt.
Kurz vor Mitternacht zeigte ein 26-jähriger VW Golf-Fahrer aus Gifhorn auf der Celler Straße extreme Ausfallerscheinungen – der Wagen holperte zum Teil über den Fußweg, zum Teil fuhr er auf der Gegenfahrbahn. Als die Beamten den Fahrer stoppen wollten, fuhr dieser unbeeindruckt weiter und hielt schließlich auf einem Parkplatz. Als der 26-Jährige seine Fahrt erneut fortsetzten wollte, drang ein Polizeibeamter durch die Seitenscheibe in das Fahrzeug und stoppte den Mann. Die Beamten stellten eine starke Alkoholbeeinflussung fest.
Totalschaden bei Lüben
Um kurz vor 3 Uhr endete seine Fahrt für einen 24-Jährigen aus Sachsen-Anhalt nicht so glimpflich. Vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung von mehr als 1,4 Promille kam er zwischen Erpensen und Lüben nördlich von Wittingen mit seinem VW Transporter von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Nur durch Glück blieb er unverletzt. Am VW entstand Totalschaden.
Allen vier Fahrzeugführern wurde eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt untersagt, vorhandene Führerscheine beschlagnahmt und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Von der AZ-Redaktion