Fahrräder für Flüchtlinge im Clausmoorhof
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Rufen zu Fahrradspenden auf: Die Mitglieder des Unterstützerkreises Fahrradwerkstatt Clausmoorhof brauchen Räder für die Flüchtlinge.
© Quelle: Dirk Reitmeister
Gifhorn.Die Fahrradwerkstatt gibt es seit dem Jahreswechsel 2014/15. Die Gifhorner Kirchengemeinden Paulus und St. Altfrid halfen bei der Einrichtung. Zurzeit betreuen sieben Ehrenamtliche des Unterstützerkreises – Eckhard Poneß, Franz Suer, Hans Vogelsang, Frank Steinkamp, Ulrich Dörges, Walter Werner und Heinrich Heins – die Werkstatt als „Schrauber“. Sie leiten die Flüchtlinge an, mit an der Aufbereitung der Spendenräder zu arbeiten.
Werkstatt dienstags und mittwochs geöffnet
Immer dienstags und mittwochs ist die Werkstatt geöffnet. „Das macht ihnen Spaß hier zu schrauben“, sagt Pastor Georg Julius von der Paulusgemeinde. Über die Zeit seien rund 200 gespendete Fahrräder nach Check und Aufarbeitung an Geflüchtete abgegeben worden. „Die sind hier weit weg von der Stadt“, weiß Julius. „Wir wollen sie mobil halten.“
Strom an Spendenrädern ebbt ab
Viele Leute seien in den vergangenen Jahren auf Pedelecs umgestiegen und hätten ihre alten Räder einem sozialen Zweck gestiftet, sagt Julius. Doch inzwischen ebbe der Strom an Spendenrädern ab. „Die Keller sind wohl leer.“ Deshalb rufen er und das Team der Schrauber Gifhorner auf, alte Fahrräder zu spenden. Interessierte können sich direkt bei Heinrich Heins, Tel. 05371-58515, melden.
Von Dirk Reitmeister