Erlös aus Ahnser Holzofenbrotverkauf geht an AZ-Aktion Helfen vor Ort
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Seit 20 Jahren: 2003 fing die Geschichte von Bäckermeister Torsten Hacke aus Ahnsen und seinem Holzofenbrot an. Zum Jubiläum will er am 3. April von jedem verkauften Holzofenbrot den halben Erlös an die AZ-Aktion Helfen vor Ort spenden.
© Quelle: Privat
Ahnsen. Bäckermeister Torsten Hacke engagiert sich immer wieder für soziale Anliegen. Unter anderem profitierten von seinen Aktionen die Flutopfer im Ahrtal, gerne schickt er auch Brote mit den Hilfstransporten mit, die regelmäßig vom Landkreis Gifhorn aus nach Ortelsburg in Ostpreußen fahren. Und er unterstützt seit Jahren die AZ-Aktion Helfen vor Ort, beispielsweise mit Preisen für die große Weihnachtstombola. Die AZ-Aktion soll jetzt auch wieder profitieren, wenn der Ahnsener 20 Jahre Holzofenbrot feiert.
Am 3. April 2003 fing die Geschichte um das Ahnser Holzofenbrot an – mit einem süddeutschen Holzbackofen aus Heiligkreuztal draußen auf dem Hof von Bäckermeister Torsten Hacke. Damals wurde der Holzbackofen noch mit Fichtenholz täglich angefeuert. Um das Brot Holzofenbrot nennen zu dürfen, muss in der Backkammer das Holz vorher verbrennen – so lauten die gesetzlichen Leitsätze für ein Holzofenbrot.
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20 Jahre später: Das Holzofenbrot backt Bäckermeister Torsten Hacke aus Ahnsen noch immer - aber jetzt nicht mehr draußen, sondern in der gläsernen Backstube.
© Quelle: Privat
Scheitelholz wie damals zu verbrennen ist heutzutage keine Option mehr, weil es zu stark qualmt und viel Ruß bildet. „Und ich möchte unsere Nachbarn nicht verärgern. Holzpellets dagegen verbrennen nahezu rückstandsfrei und es qualmt nicht mehr“, sagt Torsten Hacke. Der Backvorgang ist also umweltfreundlicher geworden – ganz im Zeichen der Zeit. Und es gibt noch eine Neuerung: 20 Jahre später – seit August 2020 – steht der Ofen in der gläsernen Holzofen-Backstube. Geblieben sind aber nach wie vor die handwerkliche Qualität des Brotes, welches auch zweimal mit dem kulinarischen Botschafter Niedersachsens prämiert wurde. Und geblieben ist die Tatsache, dass der hölzerne Brennstoff in der Backkammer vor dem Backvorgang brennen muss.
Als Torsten Hacke vor 20 Jahren mit seinem Holzofenbrot anfing, hatte er für Helfen vor Ort extra viele Holzofenbrote auf dem Hof gebacken und einen Teil vom Verkaufserlös gespendet. Am 3. April 2023 möchte er nach 20 Jahren diese Aktion wiederholen und von jedem für 4,50 Euro verkauftem Holzofenbrot die Hälfte vom Gesamterlös (also pro Stück 2,25 Euro) an Helfen vor Ort spenden. Mit dem Erlös wird damit die Arbeit der AZ-Aktion Helfen vor Ort unterstützt, die sich das ganze Jahr über für finanziell schwache Familien engagiert. Beispielsweise durch die Finanzierung von Schulmaterial. Oder mit der jährlichen Bescherung für zahlreiche Senioren und Familien mit Kindern.
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Kommt nach Ahnsen in die Backstube von Torsten Hacke: Star-Bäckermeister Fridolin Renz.
© Quelle: Privat
Zusätzlich möchte Torsten Hacke sein Versprechen von 2021 einlösen und Kunden, die am Montag, 3. April, nach Ahnsen kommen, mit einem Stück der schwäbischen Spezialität „Dinette“ verwöhnen – gratis. „Auf die Weise möchte ich mich bei meinen Kunden bedanken, dass sie während der Corona-Pandemie so zahlreich hinter mir und meinem Team gestanden haben und treu waren, was keine Selbstverständlichkeit ist“, sagt der Bäckermeister. Deshalb reist zum Jubiläum extra aus Heiligkreuztal der Star-Bäckermeister Fridolin Renz an, um die schwäbische „Dinette“ zu backen. „Dinette“ ist eine Art Flammkuchen mit Sauerrahm, Zwiebeln, Speck, Salz und Pfeffer.
AZ/WAZ