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Gleichberechtigung

Die Botschaft vom Frauentag in Gifhorn

Es ist noch längst nicht alles gut: Sevdeal Erkan-Cours (v.l.), Verena Maibaum, Rukiye Cankiran, Barbara Haferkamp-Weber und Josefin zum Felde gingen auf Probleme bei der Gleichberechtigung ein.

Es ist noch längst nicht alles gut: Sevdeal Erkan-Cours (v.l.), Verena Maibaum, Rukiye Cankiran, Barbara Haferkamp-Weber und Josefin zum Felde gingen auf Probleme bei der Gleichberechtigung ein.

© Quelle: Christina Rudert

Nicht nur Feiern, auch Kampf und Protest gehören zum Internationalen Frauentag. Das machten die Gleichstellungsbeauftragten aus dem Landkreis Gifhorn in der Stadthalle deutlich: „Wir wollen nicht die Hälfte vom Kuchen, sondern die Hälfte der Bäckerei!“

Christina Rudert
 

Gifhorn. Bis 1977 durfte eine Frau in Westdeutschland nur berufstätig sein, wenn das mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar war. Sevdeal Erkan-Cours, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gifhorn, wies zur Eröffnung des Internationalen Frauentages in der Stadthalle darauf hin, dass das noch gar nicht so lange her ist. Ihre Kollegin vom Landkreis Verena Maibaum stellte fest, dass Gleichberechtigung heute oft bedeute, „die Rollenbilder aus den 1950-er Jahren zu leben mit Berufstätigkeit on top“. Rukiye Cankiran aus dem Papenteich wies darauf hin, dass jede dritte Frau in Deutschland Opfer von Gewalt werde. Sie rief den Frauen zu: „Wir wollen nicht die Hälfte vom Kuchen, sondern die Hälfte der Bäckerei!“

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