Darum gibt es wieder einen Ostermarsch
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/NNRTNZ3WLLFGLSBONE74BY5UQY.jpg)
Ostermarsch durch Gifhorns Innenstadt: Die Initiative Bunt statt Braun ruft zur Friedenskundgebung am Karsamstag auf.
© Quelle: Cagla Canidar
Gifhorn. Nach den Wetterkapriolen der Vorjahre haben die Friedensbewegten um Martin Wrasmann und Jörg Prilop diesmal umdisponiert. Das Treffen zum Ostermarsch ist auf dem Schillerplatz, von dort führt er ab 11 Uhr auf eher kurzem Weg durch die Gifhorner Fußgängerzone zum Mehrgenerationenhaus im Georgshof. Dort ist dann ein Friedensfestprogramm vorbereitet.
Verschiedene Sprecher
Auf dem Schillerplatz wird Wrasmann zu den Teilnehmern sprechen, Zlatko Baban wird musizieren. Superintendentin Sylvia Pfannschmidt wird in Höhe Volksbank einen Beitrag leisten. Im Mehrgenerationenhaus gibt es eine umfangreiche Ausstellung von Pro Asyl rund um Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Jeder hat ein Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person“. Das Motto für Bunt statt Braun lautet „Grenzen schließen für Waffen und öffnen für Menschen“, so Wrasmann.
Ein Fest zum Mitmachen
Im Georgshof – bei schönem Wetter auch draußen – gibt es von 11.30 bis 15 Uhr unterschiedliche Musikdarbietungen. Prilop: „Es gibt Sachen zum Mitmachen. Es gibt einen Auftritt von Geflüchteten.“ Die Speisen, die das Team des Mehrgenerationhauses um Regionalleiter Eckart Schulte kredenzen wird, sind vegetarisch.
Mit im Boot ist die IG Metall. „Das ist auch ein Gewerkschaftsthema“, so Klaus-Jürgen Herzberg vom Wohnbezirk Gifhorn. Denn es gehe auch um Gerechtigkeit. Weitere Partner sind Weltladen, Flüchtlingshilfegruppen, Kreisjugendring und Kreisvolkshochschule. Wrasmann: „Wir hoffen, dass wir auf große Resonanz stoßen.“
Von Dirk Reitmeister