Die Hilfe für die geflüchteten Menschen aus dem Kriegsgebiet Ukraine ist für die Kreisverwaltung eine große Herausforderung. 1600 Kinder, Frauen und Männer suchen seit Ausbruch des schrecklichen Angriffskrieges im Landkreis Gifhorn Schutz. Das Land prognostiziert bis zum Jahresende steigende Zahlen.
Landkreis Gifhorn. Der schreckliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine geht mit unvermittelter Härte weiter. Seit Beginn der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin gesteuerten Invasion sind inzwischen mehr als 1.600 Menschen aus ihrem ukrainischen Heimatland in den Kreis Gifhorn geflüchtet – für die Kreisverwaltung eine schwierige Aufgabe. Das Land geht von weiter steigenden Zahlen bis Ende 2022 aus.
„Das ist für uns eine Riesen-Herausforderung, die wir bislang jedoch gut gemeistert haben“, stellte Erster Kreisrat Thomas Walter am Dienstag gemeinsam mit dem zuständigen Abteilungsleiter Volker Neumann die aktuellen Zahlen vor. Von den 1.600 ukrainischen Kriegsflüchtlingen seien inzwischen 1.300 dezentral – also in privaten Wohnungen – untergebracht worden. „Zum Teil bei Freunden, Bekannten und Angehörigen“, so Walter.