Bei Inteva und SAG: Bangen um Jobs
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Bangen um Jobs: Bei Inteva bleibt Arbeitsplatzabbau ein großes Thema.
© Quelle: Sebastian Preuß
Gifhorn. Wo einst mehr als 600 Beschäftigte Arbeit gefunden hätten, würden künftig weniger als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schiebedächer und Fenstermodule für Volkswagen und andere Autokonzerne herstellen. „Die Auftragslage wird immer dünner“, geht der Betriebsbetreuer auf die Situation des Betriebes ein, der seinen Sitz im Gewerbegebiet am Allerkanal in der Rockwellstraße hat.
Bei der SAG-Gruppe, die einen Standort in Gifhorn hat, gebe es andere Probleme. Die ehemalige RWE-Tochter, die unter anderem die Starkstrom-Überlandleitungen sowie die Hausanschlüsse für Gas, Wasser und Strom lege, drohte zum Spielball von Finanzinvestoren zu werden, so der IG Metall-Betriebsbetreuer. „Wir fürchten einen weiteren Verkauf an ein Konsortium, das kein Interesse an einer strategischen Entwicklung des Unternehmens hat“, so Felgentreu. Immerhin sei es der IG Metall und dem Betriebsrat 2016 gelungen, die Schließung des Gifhorner SAG-Standortes zu verhindern.
ust