AZ-Kolumne „Günthers Woche“
Plötzlich taucht ein Vollbart hinter der Maske auf, wo früher keiner war. Aber abgesehen von solchen Überraschungsmomenten beim Ende der Maskenpflicht hält Treckerfahrer Günther es hier und da noch geraten, Maske zu tragen. Vor allen in Gegenden, wo man als Autofahrer nicht weiß, wo die Blitzer stehen.
Gifhorn. Moin. So, nu is die Maskenpflicht fast überall vorbei und unser Omma hat sich schon zu Tode erschrocken. Hakenschniepels Guste, sagt sie, hätte sie zwei Jahr nich mehr das Gesicht von gesehen, was wäre die doch himmelmäßig gealtert unter der Maske. Und der Pastor hätte sich heimlich dadrunter nen Vollbart wachsen lassen, man kriegte es regelrecht mitte Angst zu tun. Ja nein, was wäre das doch an sich auch ne schöne Zeit mit den Masken, auch und gerade beim Fahrradfahren schlägt einen der kalte Wind nich so ins Gesicht und die säßen auch viel stabiler am Kopp als son schäbbigen Schal.
Ich sag, jedenfalls eine, die der Maskenpflicht nachtrauert, die meisten sind froh, dasse den Fetzen nich mehr dauernd innen Gesicht haben müssen. Wobei man ja nich verpflichtet is, keine Maske zu tragen. Und in Gegenden wo man sich nich so auskennt mit den ganzen Blitzern anne Straße, empfehle ich doch weiterhin im Auto eine Maske plus Sonnenbrille zu tragen, da könnse einen nich so schnell ans Schlafittchen kriegen mit ihre dösigen Bußgelder und Punkte.