Interview

Die AZ kündigt einen Formatwechsel an

Formatwechsel: Die Aller-Zeitung erhält zum 1. Februar ein neues Layout.

Formatwechsel: Die Aller-Zeitung erhält zum 1. Februar ein neues Layout.

Gifhorn. Die AZ kündigt einen Formatwechsel an. Was sich zum 1. Februar an der Heimatzeitung ändern soll, erklären AZ-Geschäftsführer Gordon Firl und Chefredakteur Christoph Oppermann im Gespräch mit Thomas Kröger.

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Sie kündigen einen Formatwechsel an. Was hat es damit auf sich?

Gordon Firl: Tatsächlich wechseln wir vom sogenannten „Berliner Format“ ins „Rheinische Format“. Damit gewinnt die AZ tatsächlich etwas zusätzlichen Raum. Das werden wir zum Mittwoch, 1. Februar, bereits umsetzen.

Was bedeutet das für die Leserinnen und Leser?

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Im Interview: Christoph Oppermann, Chefredakteur der AZ.

Im Interview: Christoph Oppermann, Chefredakteur der AZ.

Christoph Oppermann: Die Leserinnen und Leser bekommen ein – wie wir finden – attraktiveres Produkt, eine Zeitung, die optisch ansprechender wirkt, mehr Platz bietet und immer noch handlich ist.

Was ändert sich konkret?

Im Interview: Gordon Firl, Geschäftsführer von Madsack Medien Ostniedersachsen, zu denen auch die AZ gehört.

Im Interview: Gordon Firl, Geschäftsführer von Madsack Medien Ostniedersachsen, zu denen auch die AZ gehört.

Gordon Firl: Das „Rheinische Format“ bietet etwas mehr Raum, die Heimatzeitung wird also etwas größer. Den Relaunch nutzen wir auch, um ein wenig aufzuräumen: Wir wollen die Seiten übersichtlicher gestalten, setzen optisch und inhaltlich leichter erkennbare Schwerpunkte, liefern künftig auch den Blick in die Region Ost-Niedersachsen zusätzlich zum bestehenden Angebot und wollen unseren Kundinnen und Kunden einfach mehr Lesevergnügen bereiten.

Warum ändern Sie das Format überhaupt?

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Christoph Oppermann: Wie alle Produkte und Dienstleistungen müssen auch Zeitungen immer wieder auf den Prüfstand: Sind wir inhaltlich und im Layout noch auf der Höhe der Zeit? Diese Frage stellen wir uns immer wieder. Und vor einiger Zeit sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir das Layout und die Technik dahinter modernisieren müssen und das Format ändern sollten.

Aktueller wird die Zeitung damit aber nicht, oder?

Gordon Firl: Die Zeitung als reine Printausgabe ist schon längst nicht mehr unsere Antwort auf eine offenbar immer komplexer werdende Welt und daraus resultierenden schnelleren Nachrichtenfluss. Tatsächlich haben wir für jeden Kundenwunsch inzwischen die richtige Antwort, wie wir meinen, und nutzen alle technischen Möglichkeiten, die sich uns bieten. Für Anhänger der klassischen Version gibt es weiterhin die Papierausgabe. Eine aufgeräumte Fassung, die eine sehr gute Übersicht über das Geschehen in der Welt und in der Heimatregion bietet. Aber die Papierform hat leider den Nachteil, dass zwischen Fertigstellung und Auslieferung noch Druck und Zustellung liegen. Wer ständig auf dem Laufenden bleiben will, findet alle Nachrichten auf unserer Website. In Zusammenarbeit mit unseren Kolleginnen und Kollegen vom RedaktionsNetzwerk Deutschland liefern wir einen umfassenden Überblick über das Nachrichtengeschehen weltweit und vor der eigenen Haustür. Nachrichten rund um die Uhr über die Website und unsere Nachrichten-App. Darüber hinaus haben wir an einem weiteren Service gearbeitet – unseren ePaper-Ausgaben. Im Grunde vereinen wir darin das Beste aus beiden Ansätzen: Die Leserinnen und Leser bekommen eine kuratierte Ausgabe in der von der gedruckten Zeitung gewohnten Aufmachung. Das ePaper können wir aber, weil es nicht gedruckt wird, mehrfach über Nacht aktualisieren, so dass wir auch Ereignisse nach dem Druck der Papierausgabe noch aktuell verarbeiten können. Das bedeutet konkret: Auch späte Fußballergebnisse oder politische Ereignisse, die wir in der Druckausgabe nicht mehr berücksichtigen können, finden sich noch in der ePaper-Ausgabe, von der wir bis zu vier Fassungen über Nacht veröffentlichen. Die erste Ausgabe ePapers des Folgetages können unsere Kundinnen und Kunden bereits am Vorabend um 20.05 Uhr lesen – ausführlich, wie es eine Zeitung ermöglicht, aktuell wie die Tagesschau zu diesem Zeitpunkt.

Und wo ist der Haken?

Christoph Oppermann: Die Sache hat tatsächlich keinen Haken. Unsere Leserinnen und Leser stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir versuchen immer, den bestmöglichen Service zu bieten. Und wir alle hoffen sehr, dass Ihnen allen die vertraute Heimatzeitung in renovierter Optik gefällt.

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