Mehr als 5.000 Bäume betroffen
Mehr als 5.000 Bäume im Kreis Gifhorn sind vom Eichenprozessionsspinner befallen. Jetzt hat die Bekämpfung der mitunter gefährlichen Raupe begonnen. Wo die Schwerpunkunkte liegen und welche Straßen zeitweise gesperrt werden.
Landkreis Gifhorn. Mehr als 5.000 Eichen behandeln die Kreisstraßenmeistereien aus Knesebeck und Meine in diesem Frühling. Grund für den Einsatz ist wie schon in den Vorjahren der Eichenprozessionsspinner, dessen Brennhaare beim Menschen gesundheitliche Schäden verursachen können. In diesem Jahr werden die Raupen laut Mitteilung der Kreisverwaltung jedoch nur vom Boden aus bekämpft, der Einsatz eines Hubschraubers sei nicht notwendig, da insgesamt ein Rückgang des Befalls zu verzeichnen sei. Das sei auch ein Verdienst der intensiven Bekämpfung der letzten Jahre.
Im Bereich der Kreisstraßenmeisterei Meine werden demnach insgesamt 1.761 Bäume behandelt. Dabei erstreckt sich der Einsatzschwerpunkt entlang der Kreisstraße 28 von Weyhausen über Bokensdorf bis nach Grußendorf. Im Bereich der Kreisstraßenmeisterei Knesebeck sind es 3.273 Bäume. Hier stehen die Kreisstraßen 32 und 85 im Bereich Parsau-Giebel-Rühen-Kaiserwinkel im Fokus. Der Startschuss fiel laut Kreisverwaltung am Montag, 16. Mai, in Wesendorf und in Knesebeck. Dauer und Umfang der Bekämpfung hängen auch mit den Witterungsbedingungen zusammen. In der Zeit der Bekämpfung kann es kurzzeitig zu Straßensperrungen kommen.