Sein Berufsleben lang forschte der Bokensdorfer Professor Dr. Hartmut Widdecke zu Umweltthemen. Auch im Ruhestand forscht er weiter – zur Geschichte der Region, in der er geboren wurde und der er treu blieb.
Bokensdorf. Er ist Doktor der Naturwissenschaften und Professor, ein Forscher und ein Mensch, der „weiß, wie man seine Ziele erreicht“. Er hat 45 Jahre internationale Erfahrung in seinem Beruf, den er gerade an den Nagel hängt. Schon deshalb gehört er in die AZ-Serie „Gifhorner Profile“. Aber auch, weil er sich manchmal immer noch so fühlt „wie der kleine Junge aus dem Dorf“, das er nie verlassen hat und wo ihn, Hartmut Widdecke, jeder kennt: „Aber nicht als Professor.“
Der 72-Jährige lebt mit Ehefrau Doris wohnlich und schön in einem Haus unter Eichen am Rande des Altdorfs mit Galerie im Flur, Bücherborden bis zur Decke und einem gerahmten Bild von Bismarck an der Wand. Nach hinten raus erstreckt sich ein parkähnlicher Garten unter Eichen mit grasgrünem Rasen, riesigem Rhododendron, der auf dem sauren Waldboden gut gedeiht, zwischen Hecken und Sträuchern versteckten Spielgeräten für die Enkel und dem „Lieblingsplatz“, einer Hängemätte. „Ich habe Glück gehabt im Leben und bin dankbar dafür.“