Ciabatta backen: So machen Sie den leckeren Brotklassiker selbst
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Aioli mit Ciabatta.
© Quelle: Christian Behrens
Ciabatta ist ein traditionelles, rustikales italienisches Brot, das seinen Ursprung in den 1980er-Jahren in der Region Venetien hat.
Es eignet sich besonders gut als Beilage zu Suppen und Salaten oder als Basis für Sandwiches und Toasts. Ciabatta kann auch als Vorspeise und leckerer Snack serviert werden, indem man es mit Olivenöl und Kräutern beträufelt oder mit verschiedenen Dips und Aufstrichen serviert.
So backen Sie den italienischen Allrounder selbst.
- Ciabatta-Zutaten: Das braucht man für die Zubereitung
- Ciabatta-Rezept – so backt man Ciabatta Schritt für Schritt
- Ciabatta richtig lagern
- Wie lange kann man Ciabatta einfrieren?
- Schiabatta oder Tschabatta? Herkunft und Aussprache
- Was ist das Besondere an Ciabatta?
- Wie kommen die Löcher ins Ciabatta?
Ciabatta-Zutaten: Das braucht man für die Zubereitung
Ciabatta wird aus einfachen Zutaten hergestellt, die in fast jeder Küche vorhanden sind: Mehl, Wasser, Salz und Hefe. So weit, so unspektakulär.
Das Besondere an Ciabatta ist jedoch die Handhabung des Teigs, der eine lange Ruhezeit benötigt, um seine einzigartige Textur und Geschmack zu entwickeln. Wichtig ist auch, dass der Teig nicht zu fest ist und genügend Luft enthält, um nach dem Backen eine lockere und luftige Krume zu bekommen.
Um Ciabatta zu backen, muss man den Teig zunächst gut kneten und ihn dann für mehrere Stunden ruhen lassen, um ihm Zeit zum Aufgehen zu geben. Anschließend wird der Teig zu flachen Broten geformt und idealerweise auf einem heißen Pizzastein (wer diesen nicht zur Hand hat: Ein Backblech tut es auch) gebacken, um die knusprige Kruste zu erzeugen.
- Hier noch ein kleiner Tipp für den Backprozess: Wird der Teig während des Backens mit Wasser besprüht, um eine feuchte Umgebung zu schaffen, dann wird das Brot besonders knusprig. Ein kleines Schälchen mit Wasser im Ofen hat einen ähnlichen Effekt.
Ciabatta-Rezept – so backt man Ciabatta Schritt für Schritt
Um ein frisches Ciabatta zu backen, braucht es nur wenige Zutaten. So gelingt Ihnen die leckere Spezialität im Handumdrehen:
Zutaten:
- 500 Gramm Mehl
- 400 Milliliter Wasser
- Zehn Gramm Salz
- Ein Päckchen Trockenhefe
- Olivenöl zum Einfetten
Anleitung:
- Das Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in der Mitte formen.
- Die Trockenhefe in 100 Milliliter lauwarmem Wasser auflösen und in die Mulde gießen.
- Das restliche Wasser und das Salz hinzufügen und den Teig vermischen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kneten, bis er glatt und geschmeidig ist.
- Den Teig in eine geölte Schüssel geben und mit einem Tuch oder Frischhaltefolie abdecken. Den Teig etwa zwei Stunden lang gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Alternativ in den Kühlschrank stellen und bis zum nächsten Morgen warten – diese Variante dauert zwar länger, dafür geht die Hefe langsamer auf und der Teig bläht sich nicht zu sehr auf.
- Den Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei flache, längliche Brote formen.
- Die Brote auf das Backblech legen und mit einem scharfen Messer einige Schnitte in die Oberfläche einkerben.
- Das Backblech in den Ofen geben und für etwa 20 bis 25 Minuten backen, bis das Brot goldbraun und knusprig ist.
- Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Ciabatta richtig lagern
Wie bei den meisten Brotsorten sollte man Ciabatta am besten bei Raumtemperatur lagern, in einem Papiersack oder in einem Brotkasten, um seine Frische und Knusprigkeit zu erhalten. Wenn das Brot jedoch bereits angeschnitten ist, sollte man es innerhalb von ein bis zwei Tagen verbrauchen oder im Kühlschrank aufbewahren.
Wie lange kann man Ciabatta einfrieren?
Ciabatta lässt sich gut einfrieren und aufbewahren. Um das Brot einzufrieren, sollte man es in einem luftdichten Behälter oder in einem Beutel verpacken und dann in den Gefrierschrank legen. Ciabatta hält sich im Gefrierschrank etwa zwei bis drei Monate. Um das Brot wieder aufzutauen, sollte man es bei Raumtemperatur langsam auftauen lassen oder im Ofen aufbacken.
Schiabatta oder Tschabatta? Herkunft und Aussprache
Der Name „Ciabatta“ stammt aus dem Italienischen und bedeutet übersetzt „Pantoffel“ oder „Hausschuh“. Die flache und längliche Form des Brots ähnelt dabei dem namensgebenden Pantoffel.
„Ciabatta“ wird im Deutschen in der Regel „tschabatta“ ausgesprochen. Die korrekte italienische Aussprache wäre „tschah-baht-ta“.
Was ist das Besondere an Ciabatta?
Das Besondere an Ciabatta sind seine Textur und sein Geschmack. Durch die lange Ruhezeit des Teigs und die richtige Luftfeuchtigkeit beim Backen entsteht eine lockere, luftige Krume, die Ciabatta so einzigartig macht. Außerdem hat Ciabatta einen leichten, buttrigen Geschmack, der sich perfekt mit anderen Aromen und Zutaten kombinieren lässt.
Wie kommen die Löcher ins Ciabatta?
Die Löcher im Ciabatta werden durch die Fermentation und die Verwendung von Hefe und Sauerteig erzeugt. Während des Gärungsprozesses produzieren Hefe und Milchsäurebakterien Kohlendioxid, das im Teig gefangen bleibt und beim Backen expandiert. Der Teig wird auch mehrmals gefaltet und gedehnt, um eine offene und poröse Krume zu schaffen, die das charakteristische Lochmuster aufweist.