Studie zeigt: Intervallfasten hilft nicht beim Abnehmen

Intervallfasten kann dem Körper zwar gut tun, beim Abnehmen hilft es laut einer Studie aber nicht. Ein bekannter Rhythmus ist das 16-Stunden-Fasten.

Intervallfasten kann dem Körper zwar gut tun, beim Abnehmen hilft es laut einer Studie aber nicht. Ein bekannter Rhythmus ist das 16-Stunden-Fasten.

“Essen nach festem Zeitplan hilft nicht dabei, Gewicht zu verlieren”, ist die Erkenntnis einer Studie der University of California in San Francisco. Heißt: Wer dank Intervallfasten mit knurrendem Magen aufwacht oder ins Bett geht, quält sich umsonst.

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Die US-amerikanischen Forscher haben das Intervallfasten untersucht: In einem Zeitraum von acht Stunden essen und die restlichen 16 Stunden des Tages fasten, so funktioniert die populäre Methode. Das Intervallfasten soll dabei helfen abzunehmen. Das allerdings funktioniert nicht, so das Ergebnis der Wissenschaftler.

An der Studie haben 116 Frauen und Männer teilgenommen, deren Body-Mass-Index zwischen 27 und 46 liegt, die also übergewichtig oder sogar adipös sind. Ein Teil der Probanden übte sich zwölf Wochen lang im Intervallfasten, von 12 bis 20 Uhr durften die Männer und Frauen alles essen, was sie wollten. Die restlichen Teilnehmenden aßen pro Tag drei Mahlzeiten, ein Snack zwischendurch war außerdem erlaubt. Die Intervallfaster verloren im Schnitt knapp ein Kilo, die Probanden der Vergleichsgruppe knapp 700 Gramm.

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“Die Studie ergab keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen hinsichtlich des Gesamtgewichtsverlusts oder anderer Indikatoren wie Fettmasse, Insulin oder Gesamtenergieaufwand”, fasst Kristen Bole, Pressereferentin der Universität, zusammen.

Bisher habe es noch keine Studien gegeben, die die Wirksamkeit von Essen in einem zeitlich begrenzten Rahmen untersucht haben, schreiben die kalifornischen Wissenschaftler. Lediglich sei bisher bewiesen worden, dass fettleibige Mäuse durch Intervallfasten abgenommen hätten.

Doch zurück zu den Menschen. “Obwohl wir die Kalorienaufnahme nicht gemessen haben, deutet die mathematische Modellierung der Änderungen der Energiezufuhr darauf hin, dass sich die Kalorienaufnahme zwischen den Gruppen nicht signifikant unterschied”, schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie. Für Zweibeiner scheint also wohl weiterhin zu gelten: Wer schlanker werden möchte, muss weniger Kalorien aufnehmen als er verbraucht – egal zu welcher Tageszeit.

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