Mit Lavendelkissen in den Schlaf finden
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7P77SFYQNJDHNA4465BXFSJEWM.jpg)
Mit Lavendel, in einem Kissen eingearbeitet, können Kinder schneller in den Schlaf finden.
© Quelle: Ina Funk-Flügel/RND
Viele Kräuter entfalten ihre Wirkung über unseren Geruchssinn. Ältere Generationen kannten sich damit bestens aus: Lavendelsäckchen hingen früher im Schrank, um Motten zu vertreiben; Kissen mit Lavendel schmückten das gute Sofa und sorgten gleichzeitig für gute Luft. Im Bett half ein Duftkissen, um in unruhigen Nächten in den Schlaf zu finden. Auch hier kam Lavendel zum Einsatz. Er wirkt beruhigend und schlaffördernd, genauso wie Melisse, Hopfen, Baldrian oder Johanniskraut. Durch die Körperwärme entfalten sich ätherischen Öle der Kräuter im Schlummerkissen. Vorsicht ist aber bei Heuschnupfen oder Allergien geboten: Es sollte genau geschaut werden, welche Kräuter verträglich sind.
Lavendelkissen selbst herstellen - Anleitung
Verwendet werden können getrocknete Kräuter. Bei frischen besteht die Gefahr, dass sie später schimmeln. Für das Kissen werden zwei Stoffstücke aus Baumwolle oder Leinen benötigt. Die Größe oder Form kann individuell bestimmt werden. Dann werden zunächst drei Seiten des Kissens geschlossen, die Hülle gewendet und dann gefüllt mit je zwei Teilen Kamille, Lavendel, Melisse, Rosenblüten und einem Teil Orangenblüten. Abschließend wird die vierte Seite zugenäht – und schon kann das Sandmännchen kommen.