Förderung der mentalen Gesundheit

Studie: Musik kann genauso glücklich wie Sport machen

Musik kann das seelische Wohlbefinden fördern.

Musik kann das seelische Wohlbefinden fördern.

Von Sport und Bewegung ist seit Langem bekannt, dass sie die Laune verbessern und sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken können. Den gleichen Effekt könnte es aber haben, wenn wir singen oder musizieren. Darauf deutet eine neue Studie hin, die im JAMA Network Open veröffentlicht wurde.

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Ein Team von Forschenden der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover hat für eine Metaanalyse 26 Studien ausgewertet, die sich mit den Auswirkungen von Musik auf die mentale Gesundheit befassten. Dabei waren ganz unterschiedliche Szenarien untersucht worden: Wie Gospelmusik das Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden senken kann oder ob das Singen in einem Chor dabei hilft, sich nach einer Krebserkrankungen zu erholen. Untersucht wurde, wie es sich auswirkt, wenn Menschen selbst musizieren, singen oder regelmäßig Musik hören.

In allen Studien war das körperliche und psychische Wohlbefinden der Versuchsteilnehmenden mit einem standardisierten Fragenbogen erfasst worden. Dann hatten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Ergebnisse mit den Resultaten anderer Studien verglichen, die die Auswirkungen nicht medizinischer Ansätze wie zum Beispiel Sport auf das Wohlbefinden untersucht hatten. Dabei stellten sie fest, dass die positiven Effekte von Musik auf die mentale Gesundheit mit denen von Sport oder Gewichtsverlust vergleichbar waren.

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Weitere Studien hatten außerdem gezeigt, dass sich der Erfolg medizinischer Behandlungen steigern ließ, wenn Musik eingesetzt wurde. Obwohl die Musik insgesamt einen positiven Effekt hatte, reagierten allerdings nicht alle Menschen gleich, es gab teils deutliche Unterschiede zwischen den Teilnehmenden des Versuchs. Die Autorinnen und Autoren schreiben, es seien weitere Studien nötig, um zu überprüfen, wie Musik künftig bei Behandlungen und zur Gesundheitsförderung eingesetzt werden kann.

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