Vielfalt bei „Germany’s Next Topmodel“: Was bringt die „Body-Positivity“?
Ist curvy wirklich im Kommen? Nach einer Auswertung von „Vogue Business“ wurden auf 219 Modenschauen der letzten Saison in New York, London, Paris und Mailand nur 0,6 Prozent der Looks in Curvy-Model-Größen (Größe 44 oder größer) präsentiert.
Bei „Germany’s Next Topmodel“ dürfen inzwischen auch rundere und ältere Frauen antreten – wenn sie in Form sind. Die 18. Staffel wurde sogar erstmals von einem „Curvy Models“ gewonnen. Aber hilft diese Art von Vielfalt den Zuschauerinnen wirklich dabei, sich selbst mehr zu akzeptieren?
Zoey hätte früher keine Chancen gehabt, bei „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) mitzumachen: Ihre Kleidergröße liegt deutlich jenseits der 34. Doch nachdem die Show immer wieder dafür kritisiert worden war, falsche Körperideale zu propagieren, änderten sich die Regeln. Inzwischen dürfen auch „Curvy Models“ und sogar einige Frauen über 50 teilnehmen. Und: Mit der 23-jährigen Vivien aus Koblenz gewann sogar erstmals ein Plus-Size-Model bei „GNTM“.