Intensivmediziner: Fast 700 Betten der Notfallreserve bereits aktiviert
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Zahlreiche Infusionsgeräte sind vor dem Bett eines Covid-19-Intensivpatienten in einem Intensivbett-Zimmer in einer Klinik zu sehen.
© Quelle: Matthias Balk/dpa
Berlin. Die Intensivstationen in Deutschland stehen nach Angaben der Vereinigung der Intensivmediziner (Divi) unter großem Druck. Aus der Notfallreserve wurden demnach bereits mindestens 693 sogenannte High-Care-Betten aktiviert.
Dies gab der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, am Freitag auf Twitter bekannt. In einem High-Care-Bett werden Patientinnen und Patienten in der Regel künstlich beatmet.
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Notfallreserve führt zu Einschränkungen in anderen Klinikbereichen
Die Kliniken in Deutschland melden dem Intensivregister als Notfallreserve ihre verfügbaren Kapazitäten an Betten und Mitarbeitern, die sie bei dringendem Bedarf innerhalb von sieben Tagen zusätzlich einsetzen können. Wenn die Notfallreserve aktiviert wird, bedeutet dies laut Karagiannidis Einschränkungen für die Behandlung in anderen Bereichen der Kliniken.
Durch die hohe Zahl an Covid-Patienten, die auf Intensivstationen der Kliniken in Deutschland behandelt werden müssen, steht ein Großteil der Häuser unter Druck. Zahlreiche planbare Operationen müssen aktuell verschoben werden.
RND/dpa