SUV unter Strom

Autoexperte prognostiziert: „Es werden mehr kompaktere E-SUV auf den Markt kommen“

Der iX1 von BMW ist der vollelektrische Ableger des kleinsten SUV der Bayern.

Der iX1 von BMW ist der vollelektrische Ableger des kleinsten SUV der Bayern.

Stuttgart/Bergisch Gladbach. Hohe Karosserie, einfacher Einstieg, variabler Innenraum und viel Platz. Die Fahrzeuggattung SUV stößt wegen solcher Eigenschaften seit Jahren auf großes Interesse. Und immer öfter stecken elektrische Antriebe drin.

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„Nach den Autos der Oberklasse kommen zunehmend günstigere elektrische SUV auf den Markt“, sagt Jens Dralle, Ressortleiter Test und Technik der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“. Dazu zählt er unter anderem BMW iX1, Skoda Enyaq Coupé iV und Audi Q4 e-tron, ebenso Dacia Spring und Ford Explorer.

„Interessant werden auch der neue elektrische Hyundai Kona sowie Volvo C40 und XC40, die neue Antriebe und mehr Reichweite bieten werden“, sagt Jens Dralle. Auch die sportliche Variante Hyundai Ioniq 5 N und der Ford-Pick-up F-150 Lightning, der nun nach Europa kommt, seien spannende elektrische Fahrzeuge.

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Elektrische SUV auf dem Vormarsch

„In den ersten vier Monaten dieses Jahres war der Tesla Model Y, ein elektrisches SUV, das meistverkaufte Auto der Welt. Das zeigt, dass elektrische SUV längst auf dem Vormarsch sind und überdurchschnittlich gut verkauft werden“, sagt Prof. Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM).

Nach der sogenannten Topdown-Methode folgen nach größeren Fahrzeugen nun die kompakteren. „Künftig werden mehr kompaktere und kleinere E-SUV auf den Markt kommen, um ein breiteres Produktportfolio zu bieten und damit mehr Kunden ansprechen zu können“, sagt Prof. Bratzel.

Leistung teils begrenzt

Allerdings sind die Fahrzeuge im Schnitt stärker motorisiert, benötigen mehr Energie und kosten mehr Geld. Generell müssen sich Käufer von E-Autos darüber im Klaren sein, dass elektrisches Fahren mit mehr Planung einhergeht als bei Fahrten mit Verbrennern. Dazu gehört eine Routenplanung mit Ladestopps und das Laden zu Hause oder an öffentlichen Ladesäulen.

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Im Vergleich zu SUV mit Verbrennungsmotor sieht Jens Dralle bei elektrischen SUV neben dem höheren Preis eine geringere Anhängelast. „Manche E-SUV besitzen keine Zulassung für eine Anhängerkupplung, bei kompakten E-SUV ist die Anhängelast meist gering“, sagt er. VW ID.4 und Skoda Enyaq ziehen nur 1000 Kilogramm, in der Allradversion 1200 Kilogramm. SUV mit Verbrennungsmotoren können da mehr.

RND/dpa

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