Stürmisches Wetter in Niedersachsen: Feuerwehr warnt
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Eine Frau geht bei stürmischem Regenwetter mit Regenschirm über das Messegelände Hannover.
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Hannover(dpa/lni). Ausläufer eines Sturmtiefs sorgen in Niedersachsen am Wochenende für starken Wind. Bereits am Samstag wurde es stürmisch mit gebietsweise Dauerregen. Am Sonntag soll der Wind weiter zunehmen. Aufgrund von orkanartigen Böen besteht dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge an der Nordseeküste Unwettergefahr, im Binnenland werden Sturmböen erwartet. Bei sieben bis neun Grad bleibt es stark bewölkt und regnerisch.
Orkanartike Böen vor allem an der Küste
An der Küste sind orkanartige Böen oder Orkanböen zwischen 100 und 120 km/h wahrscheinlich. Vereinzelt können im Nordwesten bei kräftigen Schauern auch im Binnenland einzelne orkanartige Böen um 105 km/h nicht ganz ausgeschlossen werden.
Der Kreisfeuerwehrverband Aurich warnte Spaziergänger, Autofahrer und Hausbesitzer. So sollten etwa Gartenmöbel und Mülltonnen gesichert, Fenster und Türen geschlossen bleiben. Auch Baugerüste und Werbeschilder sollten nochmals auf einen sicheren Halt überprüft werden. Herunterfallende Dachziegel könnten ebenfalls eine Gefahr darstellen. Im Wald sollte man nicht spazieren gehen.
Verkehrsteilnehmer müssten besonders wachsam sein. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste könnten auch für Radfahrer und Fußgänger zum Problem werden. Lastwagen könnten von der Straße gedrückt werden, hieß es weiter in der Mitteilung vom Samstag.
Kommende Woche wird es kälter
Auch in Bremen warnte die Bürgerparkverwaltung vor dem Betreten des Bürgerparks und des Stadtwaldes. Es sei mit herabstürzenden Ästen und umstürzenden Bäume zu rechnen.
In der Nacht zum Montag lassen Wind und Sturm deutlich nach. Die Wetterlage stellt sich um. Nach einer extrem milden ersten Januarhälfte wird es in der kommenden Woche zunehmend kälter und zumindest in den Mittelgebirgen auch winterlicher, wie der DWD erklärte. Nachts gibt es verbreitet leichten bis mäßigen Frost. Im Flachland werde es nasskalt.
RND/dpa