Der deutsche Bundestag ist so groß wie nie, das will die Ampel-Koalition ändern. Ein Gesetzentwurf sieht vor, dass ein gewonnener Wahlkreis keinen Sitz im Parlament mehr garantieren soll. Bei der jüngsten Bundestagswahl hätte diese Regelung 14 Politikerinnen und Politiker aus Niedersachsen getroffen. Drei von ihnen sagen, wie sie zu den Plänen stehen.
Hannover/Berlin.Der Gesetzentwurf der Ampel-Koalition in Berlin für eine Wahlrechtsreform stößt in der Opposition auf viel Kritik. Mit der Reform soll der Bundestag auf seine Regelgröße von 598 Abgeordneten verkleinert werden. Durch Überhang- und Ausgleichsmandate war das Parlament immer weiter gewachsen – auf zuletzt 736 Abgeordnete. Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP will die Überhang- und Ausgleichsmandate abschaffen. Dies kann zur Folge haben, dass in einem Wahlkreis direkt gewählte Abgeordnete keinen Sitz im Bundestag erhalten. Das hätte – wäre die Reform schon in Kraft – 14 Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen getroffen.
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