Manche bleiben nur ein paar Tage weg, andere Wochen oder Monate: Durch die Pandemie hat sich das Problem mit Schulverweigerern verschärft. Verlässliche Zahlen gibt es nicht. Aber Mediziner und Beratungsstellen bestätigen, dass Corona für Kinder und Jugendliche neue Hürden aufgestellt hat.
Katrin Schreiter
Essen.Über Bauchschmerzen hatte er schon vor Jahren geklagt, wenn es montags wieder in die Schule gehen sollte. Aber irgendwie konnte sich der 13-jährige Malte immer aufraffen und ist in die Klasse gegangen. Dann kam Corona und das Homeschooling – für den Jungen eine Entlastung. Doch nach der Pandemie war die Angst plötzlich wieder da. Und zwar viel größer als zuvor. In die Schule führte für Malte kein Weg mehr ...