Beim zweiten Lebenshilfe-Festival in Gifhorn kam schon Woodstock-Feeling auf: Die Musik der Bands sorgte bei Besuchern und Bewohnern für Stimmung. Das war noch los auf der Festmeile.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr war eine Fortsetzung des Gamsener Dorfmarktes Ehrensache. Und auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung sehr gut angenommen und erfuhr viel Unterstützung.

Es war nicht nur der Kanonendonner, der am Wochenende das historische Spektakel „Pulverdampf und Trommelschlag“ so besonders machte. Rund 100 Akteure boten erstaunliche Einblicke ins Leben rund um den Dreißigjährigen Krieg.

Im Herzen Gifhorns ist mit dem neuen Frauenhaus ein neuer Zufluchtsort entstanden – spezielle für Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Was sie dort erwarten können, hat die AZ schon vor der Eröffnung zusammengestellt.

Zum Internationalen Tag der Linkshänder hat die AZ mit einer Linkshänderin gesprochen, die erst bei einem Unfall feststellte, dass sie gar keine Rechtshänderin ist. Und mit Zwillingen, von denen die eine mit rechts und die andere mit links schreibt.

In ganz Niedersachsen gibt es nur drei Geschäfte, die ein Zertifikat als Linkshänder-Fachbetrieb haben. Die Buchhandlung Ullrich in Hankensbüttel gehört dazu. Dahinter steckt mehr als der richtige Füllfederhalter.

Thomas Rieke und 4mal12Zoll sind Blues-Musiker, deren Wurzeln im Landkreis Gifhorn liegen. Zum Welttag des Blues beschreiben sie, was sie an diesem Musikstil fasziniert. Dass er ausschließlich melancholisch sei, entkräften sie.

Wer in Gifhorn Blues hören möchte, ist im KultBahnhof gut aufgehoben. Mitinhaber Volker Schlag, selber eher mit Rock’n’Roll unterwegs, beschreibt zum Welttag des Blues am 5. August die Faszination dieses Musikstils und seine Vielschichtigkeit.

Da hatte auch der teilweise einsetzende keine Chance, die Stimmung zu trüben: Das neunte Straßenmusikfestival in der Gifhorner Innenstadt war ein mega Erfolg.

Zwischen Schillerplatz und Woolworth gibt’s Musik an insgesamt zehn Standorten in Gifhorns Fußgängerzone: KultBahnhof und Stadt stellen gemeinsam mit Sponsoren das neunte Straßenmusikfestival auf die Beine.

Mitten in der Umbauphase zwei gebrochene Arme: Das war damals der erste Tiefschlag, kurz nachdem Volker Schlag und Kian Rohde den KultBahnhof gekauft hatten. Zuletzt sorgte Corona für eine Krise. Aber der KultBahnhof ist quicklebendig – und es gibt Pläne für die Zukunft.

Nette Gespräche, angenehme Musik und vor allem guter Wein prägten das Gifhorner Weinfest. Trotz des verregneten Samstagabends waren die Winzer und Udo von Ey von der City-Gemeinschaft zufrieden mit Besuch und Atmosphäre.

Vier Dinos und ein Drache, die Rock und Metal für Kinder spielen: Das klingt schon ziemlich außergewöhnlich. Heavysaurus tun genau das – die Band trat im Schützenhaus Hankensbüttel auf und riss das junge Publikum von Anfang an mit.

Zwei Auftritte gab es am Wochenende im Rahmen von Unser Aller Festival im Kultbahnhof: Jochen Distelmeyer, ehemaliger Frontmann von Blumfeld und jetzt solo unterwegs, und Catt alias Catharina Schorling standen auf der Bühne. Gelungen waren beide Konzerte auf ihre Art.

Wenn der Gifhorner Schlosshof von Wikingern besetzt wird, kann das nur eines heißen: Torfrock steht auf der Bühne. Von „Volle Granate, Renate“ bis „Beinhart“ – so lief das Konzert am Freitag im Rahmen von Unser Aller Festival. Und auch die Amerikanerin Jessica Lynn begeisterte das Publikum – allerdings im Kultbahnhof.

Party war im Gifhorner Schlosshof angesagt gleich zur Eröffnung von Unser Aller Festival: Zur Musik von Rockröhre Suzi Quatro feierten die Fans, tanzten, klatschten und sangen mit. Was ging ab auf dem Schlosshof?

Saratoga Seven feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen. Vor eher ungewöhnlichem Publikum stieg nun das erste Konzert anlässlich des Jubiläums.

Das Publikum war begeistert: Tosenden Applaus gab’s in Gifhorns Stadthalle für „Die Reise in die neue Welt“ mit Bagpipe-Klängen und irischem Stepptanz. Das Ensemble Cornamusa lieferte eine bild- und tongewaltige Show.

Hervorragende Band-Musiker und ein mitreißender Big Daddy Wilson: Der Konzertabend in Gifhorns KultBahnhof war ein besonderer, meint AZ-Rezensentin Maren Kiesbye.

Drei Vorstellungen, dreimal ausverkauftes Haus: In der Stadthalle Gifhorn stand mit „Neinhorn“ die Adaption des Bestsellers von Marc-Uwe Kling auf dem Programm – so nahm das Publikum die Vorstellung auf.