Stadt Wolfsburg lässt Vorsfelder Schulzentrum für 18 Millionen Euro modernisieren

Klotzen, nicht Kleckern: Die Wolfsburger Schulmodernisierungs-Gesellschaft (WSM) will für 18 Millionen das Schulzentrum Vorsfelde samt beider Sporthallen sanieren und modernisieren. Im Frühherbst dieses Jahres soll’s losgehen, die WSM rechnet mit einer Bauzeit bis Anfang 2022. Der Rat der Stadt hat jetzt das Geld für die Baumaßnahmen bewilligt. Damit sollen zum einen die letzten Hagelschäden an den Lichtkuppeln und an der Fassade des Schulzentrums entfernt werden. Zum anderen sollen im Gebäudekomplex die technischen Anlagen modernisiert werden (erweiterter Brandschutz). „Einige stammen noch aus den 1970er Jahren“, erklärt WSM-Chef Marc Augath. Der dritte Komplex ist der größte Brocken: Beide Sporthallen im Schulzentrum sollen saniert werden. Feinplanung gefragt: Nachdem die Finanzierung jetzt steht, kümmert sich die WSM nun um die Ausschreibungen der einzelnen Baumaßnahmen und um die Feinplanung. „Dann werden Bauanträge gestellt“, sagt Augath. Sein Ziel: „Im Frühherbst wollen wir mit den Arbeiten starten.“ Welche Arbeiten wann an der Reihe sind, soll im Rahmen der Feinplanung festgelegt werden. Als eine der ersten Maßnahmen werden vermutlich Lichtkuppeln und Fassade repariert. Was Schüler, Eltern, Sportvereine und Politiker am meisten freut, ist die Sanierung beider Sporthallen: Die bekommen neue Decken und Böden, neue Fenster und Beleuchtung, neue Umkleiden und Prallwände. „Natürlich wird es während der Arbeiten Beeinträchtigungen geben“, sagt Marc Augath. „Aber wir versuchen sie so kein wie möglich zu halten.“ Was er nicht sagt, aber auf der Hand liegt: Rein wirtschaftlich betrachtet wäre eine parallel laufende Sanierung beider Hallen am sinnvollsten, aber für den Schulbetrieb wäre es eine Katastrophe, wenn keine der beiden Hallen nutzbar wäre. Deshalb versucht die WSM, die Drei-Feld- und die Zwei-Feld-Halle nacheinander zu sanieren. Ortsrat fordert Verkehrskonzept: Ortsbürgermeister Günter Lach freut sich, dass die Sanierungsmaßnahmen starten können: „Das ist eine gute Nachricht.“ Aber wirklich zufrieden ist er nicht: „Ein zweiter Schritt muss sein, die Park- und Verkehrssituation rund ums Schulzentrum zu verbessern.“ Die Verwaltung sei jetzt gefordert, ein vernünftiges Park- und Verkehrskonzept zu entwickeln. Denn: Eltern und Lehrer würden regelmäßig auf dem Parkplatz am benachbarten Friedhof parken – „und ausgerechnet Besucher von Trauerfeiern finden keinen freien Parkplatz“, betont Lach. „So etwas geht gar nicht...“ Lesen Sie auch: Mängelliste im Eichholz-Schulzentrum bleibt lang Wasserrohrbruch sorgt für Stress beim MTV Vorsfelde Von Carsten Bischof

Sporthallen sanieren - Stadt lässt Vorsfelder Schulzentrum für 18 Millionen Euro modernisieren