Nach Urlaub mit ID.3: VW-Chef Herbert Diess von neuem Modell begeistert

Auch für den Volkswagen-Konzernchef ist der Urlaub nun vorbei. Herbert Diess wird ihn nach eigener Aussage in guter Erinnerung behalten. Denn seine zweiwöchigen Ferien am Gardasee nutzte der Manager, um den brandneuen ID.3 einem Test zu unterziehen. Frei nach dem Motto: Hier fährt der Chef noch selbst. Auf dem Karriereportal LinkedIn postete er regelmäßig Fotos und Erkenntnisse von seiner Reise mit dem Stromer. Jetzt zieht Diess ein Abschluss-Fazit. Dass seine Bewertung dabei durchweg positiv ausfällt, dürfte niemanden verwundern. Schließlich wäre der VW-Chef schlecht beraten, dem großen Hoffnungsträger in Sachen E-Mobilität zum Marktstart öffentlich ein schlechtes Zeugnis auszustellen. Dennoch lassen sich aus seinem Erfahrungsbericht einige Erkenntnisse gewinnen. Der ID.3 soll eine Generation prägen wie zuvor der Käfer und der Golf: Vor allem: Diess ist auch nach dem Selbsttest, der unter anderem die Fahrt über die Alpen beinhaltete, weiter fest vom eingeschlagenen Kurs bei Volkswagen und dem Produkt ID.3 überzeugt. „Dieses Auto wird für viele Menschen den Einstieg in die E-Mobilität bedeuten und damit auch viele besondere Erlebnisse bescheren – so wie es der Golf oder der Käfer für Generationen getan hat. Ich werde in jedem Fall diesen Sommerurlaub in Erinnerung behalten. Er hat mir gezeigt: Wir bei Volkswagen sind auf dem richtigen Weg – die Zukunft des Autofahrens ist elektrisch“, resümiert der Konzern-Chef. Besonders lobt Diess das entspannte Fahrgefühl mit dem neuen Stromer. Man „gleite“ quasi in den Urlaub. „Urlaubsfahrten mit modernen Elektroautos funktionieren schon heute richtig gut. Die Autos bieten so viel Komfort und fahren so souverän, dass schon mit der Urlaubsfahrt der Urlaub in großer Gelassenheit beginnen kann“, so Diess. Zusammen mit dem großen Platzangebot und dem Komfort im Innenraum ergebe sich ein „insgesamt tolles Fahrgefühl“. Begeistert zeigte sich Diess auch von der Akustik: Einen „Konzertsaal“ auf Rädern nannte er den ID.3. Für alle Skeptiker ging der VW-Chef natürlich auch auf das Thema Nummer Eins ein: Das Laden. Auch hier zieht Diess ein positives Fazit. Urlaubsfahrten seien schon jetzt möglich. Die Ladeinfrastruktur sei zumindest auf seiner Strecke – von München bis zum Gardasee – gut ausgebaut gewesen. Innerhalb von 15 Minuten seien mit schonender Ladeleistung schnell wieder 100 Kilometer aufgeladen. „Entspannt einen Kaffee trinken und weiter geht`s. Da sehe ich kein Problem“, sagt der Chef. Lade-Infrastruktur muss ausgebaut werden: Gleichzeitig seien die Ladesäulen aber schon heute gut ausgelastet. Hier müsse nachgebessert werden. „Wenn die Menschen nun wie erhofft in Massen auf E-Mobilität umsteigen, muss die Infrastruktur weiter mit Tempo ausgebaut werden. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen“, versprach der Konzern-Chef. Lesen Sie auch Augenschmaus in der Autostadt: Autohaus-Azubis präsentieren Showcar Erst ID.3, jetzt Elektrorad: VW-Chef Diess fährt E-Bike von Ducati Probe Volkswagen: VW-Chef Diess fährt mit ID.3 in den Urlaub nach Italien Von Steffen Schmidt