Homeoffice: So viele VW-Mitarbeiter arbeiten wegen Corona derzeit zuhause

Autos lassen sich von zuhause aus zwar nicht zusammenbauen, doch wer kann, arbeitet bei Volkswagen derzeit von zuhause aus, um sich und andere vor der Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Gegenüber dem ersten Lockdown hat sich die Homeoffice-Quote nach Auskunft des Konzerns noch einmal um 20 Prozent erhöht. Hohe Bereitschaft zum Arbeiten im Homeoffice: Volkswagen hat die Corona-Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter im Laufe der Pandemie immer wieder verfeinert und der jeweiligen Lage angepasst. „Auch in der gegenwärtigen Situation unterstützen wir die Bemühungen der Politik, die Zahl der Covid-Infektionen weiter zu reduzieren“, erklärte VW-Personalvorstand Gunnar Kilian. Der Autobauer habe seinen Beschäftigten frühzeitig weitreichende Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten ermöglicht. Während im Frühjahr 40 000 Menschen von zuhause aus gearbeitet hätten, befänden sich aktuell 47 000 Mitarbeiter im Homeoffice. Kilian lobt die Mitarbeiter: „Das digitale Arbeiten wird von unseren Beschäftigten in geradezu vorbildlicher Weise angenommen.“ Lob für Disziplin der Arbeiter in der Produktion: „Durch weitere Maßnahmen wie Maskenpflicht, Absage von Präsenz-Veranstaltungen und von Weiterbildungsveranstaltungen, der weitgehenden Einstellung von Dienstreisen und der Beschränkung von persönlicher Anwesenheit auf Anlässe, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs und den Fortgang von Entwicklungsprojekten unverzichtbar sind, haben wir die Zahl der Kontakte im Unternehmen noch einmal deutlich reduziert“ fährt Kilian fort. Letzteres betrifft die Arbeiter in der Produktion, zu deren Infektionsschutz ein umfangreicher 100-Punkte-Plan entwickelt wurde. Coronavirus: Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen aus Wolfsburg und Umgebung erfahren Sie hier. Kostenlose Fahrten für Senioren ins Wolfsburger Impfzentrum VW-Betriebsrat: Gerüchte über Mega-Lockdown sind „Scheißhausparole“ Corona in Wolfsburg: Die aktuelle Zahl der Infizierten Corona-News für ganz Niedersachsen: Grundschulen in Niedersachsen sollen bei Wechselunterricht bleiben Wie hoch ist der Inzidenz-Wert in meiner Region? Niedersachsens neuer Plan: Lockdown bis 14. Februar, „Pflicht zu Homeoffice“, keine Ausgangssperre Kilian lobt insbesondere die Disziplin der Mitarbeiter an den Bändern: „Ein ganz besonderer Dank gilt in diesen schwierigen Wochen des Lockdowns den Kolleginnen und Kollegen aus den direkten Bereichen, die ihren Arbeitsplatz nicht ins Homeoffice verlagern können und durch ihre Anwesenheit in der Fertigung unsere Produktion aufrechterhalten.“ Die Beschäftigten hielten sich an die gemeinsam mit dem Betriebsrat eingeführten internen Corona-Arbeitsregeln. Damit habe man Infektionsketten verhindert. „Die Infektionszahlen in unseren Werken sind deutlich niedriger sind als in den Kommunen und Regionen, in denen sich unsere Werke befinden“, sagt Kilian. Von der Redaktion